Das Gewebe erweichen

6. November 2021
Das Sonnenblumenöl verwenden Unser Körper ist ein wahres Wunderwerk. Alle Abläufe, die miteinander in einem steten Austausch stehen, scheinen von einer geheimnisvollen Hand gesteuert zu werden, vollziehen sie sich doch meist ohne unser bewusstes Zutun. Dennoch gibt es für all das Begrenzungen. Diese treten meist mit zunehmendem Alter zutage. Dazu zählt auch eine Verhärtung des Bindegewebes in den Gefäßen und Organen, die unter dem Begriff Sklerose subsummiert wird. Die Sonnenblume (Helianthus annuus) strahlt ein frohes Wesen aus. Sie wird gerne in die Vorgärten gesät, damit sie schon einmal durch ihre helle und frohe Blüte einen einladenden Akzent in die häusliche Umgebung bringt. Und noch mehr beeindruckt uns ein ganzes Feld dieses Korbblütlers, wenn es im Sommer quasi mit tausenden von Sonnen übersät ist. Da es nun gilt, sich für die näher rückende kalte Jahreszeit zu rüsten, so wissen wir, dass sich die im Lande verbleibenden Singvögel gerne ein Stelldichein geben, wenn die Futterhäuschen mit den Samenkörnern der Sonnenblumen gefüllt sein werden. Sie haben einen Instinkt dafür, dass in dieser Nahrung etwas Gutes enthalten ist. Es handelt sich um das Öl, das auch für uns Menschen in gepresster Form zur Verfügung steht und nicht nur Vitamine, sondern auch eine Reihe an ungesättigten Fettsäuren aufweist. Wir sollten das Sonnenblumenöl nicht nur dafür verwenden, um die Speisen damit zuzubereiten. Es stellt ebenso ein Hausmittel dar, mit dem es möglich ist, einer voranschreitenden Verhärtung des Gewebes entgegenzutreten.   Öl löffelweise einnehmen Um sklerotischen Erscheinungen in unserem Körper zu vermindern, kann man eine begleitende und zugleich vorbeugende Maßnahme setzen. Dazu 3-mal täglich bloß 1 Teelöffel voll kaltgepresstes Sonnenblumenöl einnehmen. Danach gleich entweder ein Stück Brotrinde oder einen frischen Apfel essen. Das kann mithelfen, Bindegewebsfasern elastisch zu halten. www.kraeuterpfarrer.at Sonnenblume (Helianthus annuus) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya