Natürliche Gesichtspflege

Die Goldmelisse als Grundlage  Schön dreinzuschauen, ist oft gar nicht so einfach. Dazu möchte ich gleich festhalten, dass es auch keineswegs notwendig ist, permanent auf Wolke 7 zu schweben und gut drauf zu sein. Die Realität des täglichen Lebens fordert sicher gar nicht wenigen viel Kraft und Energie ab. Das zeichnet sich eben gerade auf unserem Antlitz ab. Ganz unabhängig von einer stimmungsmäßig beeinflussten Mimik dürfen wir auf die Pflege des Gesichts achten, vor allem auf die Stärkung der dort befindlichen Haut. In den Gärten wird vielerorts die Goldmelisse (Monarda didyma) gehütet und gepflegt, die zu diesem von mir aufgeworfenen Anliegen einen guten Beitrag leisten kann. Die Pflanze zählt zu den Lippenblütlern und ist schon lange ein zierendes Element auf den Beeten rund um die Häuser. Das ursprünglich auf dem nordamerikanischen Festland beheimatete Gewächs wird aber auch in Europa nicht bloß wegen der Blütenpracht, sondern zugleich aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe seit langem geschätzt. Ätherische Öle, Gerbsäuren, Gerb- und Bitterstoffe sind darunter zu finden. Um nun sein eigenes Gesicht zu pflegen, lässt sich die Goldmelisse auf verschiedene Weise aufbereiten. Es ist z. B. möglich, einen Aufguss dieses Gewächses regelmäßig zu trinken oder diesen für erfrischende und belebende Waschungen heranzuziehen. Allerdings kann auch ein dementsprechender Ölansatz gute Dienste erweisen.   Goldmelissen-Öl Von der Goldmelisse (auch als Monarde bezeichnet) die oberen blühenden Triebe sammeln und zerkleinern. Ca. 75 g davon mit 1/2 Liter kaltgepresstem Olivenöl  übergießen und in einem geeigneten weißen Glasgefäß 14 Tage lang auf der Fensterbank verschlossen stehen lassen. Danach abseihen und den Rückstand noch auspressen. Das fertige Goldmelissen-Öl in Fläschchen abfüllen und kühl lagern. Damit stärkende Einreibungen für die Gesichtshaut durchführen. www.kraeuterpfarrer.at Goldmelisse oder Indianernessel (Monarda didyma) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya      

Kategorien: Gesundheitstipps Nachlese