Gesundes Beiwerk
10. Juli 2021 Buchweizenkraut stärkt Blutgefäße
Es bereitet stets einen erbaulichen Anblick, wenn man auf den Feldern einzelne Pflanzen und Früchte heranreifen sieht. Besonders spannend ist diese Phase unmittelbar vor der Zeit der Ernte. Denn dann lässt sich der Lohn aller Mühen und Geduld entgegennehmen. Gott gebe es, dass auch heuer wieder die Erträge zufriedenstellend ausfallen. Ein besonderes agrarisches Gewächs stellt der Buchweizen (Fagopyrum esculentum) dar. Seine Bezeichnung ist ein wenig irreführend, zählt er doch zur Familie der Knöterichgewächse. Damit gibt es auch keinerlei verwandtschaftliche Beziehungen zu den gängigen Getreidesorten. Seine Früchte ähneln in ihrer Form eher den Bucheckern. Diese Körner finden auf verschiedene Weise Verwendung. Ihr großer Vorteil besteht darin, dass sie glutenfrei sind und somit als schonende Nahrung angesehen werden können. Heute zielen meine Zeilen jedoch auf das noch grüne Kraut des Buchweizens ab. Dieses enthält u. a. den Inhaltsstoff Rutin, ein flavonhaltiges Glykosid. Im Hinblick auf die Pflege der Blutgefäße kann man also davon ausgehen, dass das grüne Erntegut sehr wohl aufbereitet und zum Nutzen der eigenen Gesundheit herangezogen werden kann. In der warmen Jahreszeit wird sehr oft ein erfrischender Salat auf dem Tisch kredenzt. Im Zuge dessen lässt sich auch etwas Gutes für die Blutgefäße tun.
Speisen ergänzen
Das grüne Kraut des Buchweizens kann frisch abgeschnitten und nach dem Säubern unter fließendem kalten Wasser kleingeschnitten werden. Somit ist es gebrauchsfertig, um als Beigabe für Suppen oder Salate zu dienen. Der Verzehr des Buchweizengrüns kann dazu beitragen, die Blutgefäße in ihrer Struktur zu stärken. Überdies ist dies auch bei Beschwerden mit Krampfadern angeraten. www.kraeuterpfarrer.at
Buchweizen (Fagopyrum esculentum) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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