Morgentee für die Gesundheit
16. Januar 2019Lediglich mit Löwenzahn
Die vegetationsarme Zeit lässt einerseits die Seele zur Ruhe kommen, weil man nicht nur das alltägliche Leben vermehrt in die geheizte Innenwelt der Häuser verlegt. Das lichtarme und meteorologisch kalte Ambiente regt auch dazu an, besinnlicher und ruhiger zu werden. Andererseits wächst zudem die Sehnsucht nach Wärme und Sonne, nach blühenden Wiesen und duftenden Gärten. Um dieses Streben gleich sinnvoll zu nutzen, sollte man einmal mehr an die Kräuter denken, die jeder wiederkehrende Frühling samt dem anschließenden Sommer feilbietet. Da fällt mir als erstes der Löwenzahn (Taraxacum) ein, dessen leuchtende Blüten ganze grüne Breiten im Handumdrehen gleichsam vergolden können. Wenn das in ein paar Monaten der Fall sein wird, gibt es z. B. für die Bienen kein Halten mehr, weil die Löwenzahnpracht auch etliches an Nahrhaftem für die Waben abwirft. Doch kehren wir vom gedanklichen Schwärmen wieder in die Gegenwart zurück, die dafür genutzt werden kann, um den Körper fit zu halten und die inneren Organe mit all den guten Inhaltsstoffen, die Kräuter parat haben, zu ertüchtigen. Wenn vom Löwenzahn die Rede ist, so sind Bitterstoffe das Naheliegende, das man dabei in Erwägung zieht. Es gilt durchaus als wissenschaftlich erwiesen, dass die Verwendung des Korbblütlers einen äußerst positiven Einfluss auf die Tätigkeit und die Beschaffenheit der Leber mit sich bringt. In Zeiten nach den Feiertagen rund um Weihnachten, Silvester und dem Epiphaniefest (im Volksmund als Dreikönigsfest bezeichnet) hat man es sowieso oft nötig, den Organismus zu entschlacken und die Immunkraft erneut auf Vordermann zu bringen. Da bietet es sich förmlich an, den Löwenzahn in seiner nun habhaften getrockneten Form herzunehmen. Am besten tut man das gleich nach dem Aufstehen, um gut in den Tag zu starten.Noch vor dem Frühstück
Von getrockneten und zerkleinerten Blättern des Löwenzahns nimmt man 2 Teelöffel voll und übergießt sie mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Bleibt genug Zeit, so trinkt man den Tee ungesüßt vor dem Frühstück, ansonsten eben während der ersten Mahlzeit des Tages. Dies unterstützt das Entschlacken des Körpers und wirkt sich auch klärend auf die Haut aus. Durchaus bis zu 3 Wochen lang praktizieren.
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