Ein wertvolles Gemüse

7. Juni 2018

Mit Brokkoli den Darm trimmen

Beim Ausschauhalten nach einer gesundheitsfördernden Nahrung landet man über kurz oder lang beim Gemüse. Ich weiß schon: es ist nicht jeder unbedingt Freund eines hohen Anteils an Grün auf dem Speiseteller. Doch braucht man keine Studien extra zu strapazieren, um festzustellen, dass die Menge an Fleisch, die Herr und Frau Österreicher Jahr für Jahr verzehren, eindeutig zu groß ist. Für eine gesunde Ernährung ist die Abwechslung das Um und Auf. So möchte ich vor unserem geistigen Auge heute den Brokkoli servieren, der ohnehin zu den häufig verwendeten Gemüsearten zählt. Übrigens wird dieser auch Spargelkohl genannt. Sucht man nach einer geeigneten Quelle, um an das wichtige Vitamin C heranzukommen, so muss man sich nicht mit Orangen oder Zitronen zufrieden geben. Im Brokkoli ist es ebenso in einem hohen Maß vorhanden. Zusätzlich liefert die grüne Beilage auch Kalzium, Magnesium und Schwefel in unseren Körper. Bei Herz-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen ist es daher ratsam, öfter als sonst zum Brokkoli zu greifen und ihn bei den Mahlzeiten zu genießen. Wer den Spargelkohl auf eigenen Beeten heranzieht, hat zusätzlich die Freude, sein Heranwachsen mitverfolgen zu dürfen und mit etwas Geduld zur Ernte schreiten zu können, die für gewöhnlich im Hochsommer stattfindet. Also: mehr Mut zum Genuss von Gemüse. Das ist eine der besten Gesundheitsvorsorgen, speziell auch für den Darm.

Brokkoli zubereiten

Eine Möglichkeit, um Brokkoli anzurichten, ist diese hier: man schneidet die Stiele desselben, nachdem sie geschält wurden, in 2 bis 3 cm lange Stücke und kocht sie zusammen mit den Köpfchen ca. 5 bis 10 Minuten lang in Salzwasser weich. Danach einfach das Wasser abseihen, ein wenig Butter über das Grün verteilen und heiß servieren. Man kann es aber auch auskühlen lassen, um es für einen pikanten Salat zu verwenden. Brokkoli ⓒ wikimedia.commons