Mehr geben als nehmen

20. Dezember 2017

Gemüse tut dem Körper gut

In der Ernährung besteht das Um und Auf aus Ausgewogenheit und Abwechslung. Das merken wir spätestens, wenn wir einmal mehrere Tage hintereinander „zu gut“ gelebt haben, weil womöglich eine Einladung die andere jagte und wir jeweils delikatest bewirtet wurden. Das kann gerade vor Weihnachten des Öfteren passieren. Daher lade ich heute bewusst dazu ein, sich einen besonderen Überblick zu schaffen. Dieser bezieht sich weniger auf die Auswahl an Weihnachtsgeschenken, sondern vielmehr auf die breite Palette an Gemüse, die uns gerade am Speisetisch zur Verfügung stehen soll. Denn ein so genannter zünftiger Braten, der unseren Gaumen passiert, zieht ebenso eine gewisse Müdigkeit und Trägheit nach sich, weil nun einmal die Verdauung viel Energie benötigt, um der Fülle an Fleisch und Fett Herr zu werden. Beim Gemüse kann man unter diesem Blickpunkt ruhig behaupten, dass es mehr gibt als nimmt. Da sind nun einmal die Inhaltsstoffe, die dessen Wert prägen. Denn die pflanzlichen Lebensmittel sind reich an Mineralstoffen, so z. B. an Kalium, Kalzium und Eisen. Vergessen wir darüber hinaus nicht auf ebenso wichtige Spurenelemente, Ballaststoffe und Vitamine, die man ebenso mithilfe einer natürlich gewachsenen Kost in den Organismus transportieren kann. Und somit gilt der Verzehr von Gemüse als ein wichtiger Beitrag der Gesundheit und des Wohlbefindens. Zudem erhält es ja auch unsere Leistungsfähigkeit, was gerade in Tagen wie den gegenwärtigen nur von Vorteil sein kann. Sicherlich gibt es die unterschiedlichsten Weisen, um das Gemüse zuzubereiten. Den Vorzug bieten aber auf jeden Fall möglichst frische und meist auch rohe Arten. Daher tut es womöglich ganz gut, den Tag und die Arbeit mehrmals zu unterbrechen, um über die eine oder andere grüne Jause die eigene Gesundheit zu pflegen.

Vorteile des Gemüses

Hier einige Schlagwörter, um die persönliche Wahl zu treffen: Kohl und Kraut sind reich an Faserstoffen. Brokkoli besitzt einen hohen Vitamingehalt. Kohlrabi stellt gerade roh einen knackigen Leckerbissen dar. Rotkraut tut auch dem kranken Magen gut. Lauch und Porree beleben einen trägen Darm. Das Sauerkraut ist nicht zuletzt bekannt und berühmt als ein wertvolles Nahrungs- und Heilmittel. Diese Liste kann nach Belieben noch fortgesetzt werden. Wichtig ist, dass wir das Gemüse nicht vergessen! Gemüse ⓒ Dieter Dorner