Linderndes Getreide

10. November 2017

Die Gerste hilft bei Husten

Die Kunst des Bierbrauens hat eine sehr lange Tradition und ebenso der Genuss des Resultats. Das deutsche Reinheitsgebot dient schon lange als Richtschnur, um das Niveau der Qualität des Getränks möglichst hoch zu halten. Neben Hopfen und Malz hat dabei die Gerste eine besondere Stellung. Nun, ein kühles Blondes kann nicht immer verkostet werden. Bei Erkältungskrankheiten nämlich wird es nur schwer möglich sein, diesem Vergnügen nachzugehen. Bevor es gar den Anschein erweckt, dass ich hier den übermäßigen Genuss des Bieres bewerben wollte, kehre ich zurück zur Gerste. Dieses Korn hat darüber hinaus noch andere Inhalte, die wir uns gerade dann, wenn kalte Getränke nicht über unsere Kehle fließen sollten, ruhig zunutze machen dürfen. Mit dem nasskalten Wetter gehen leider auch verschiedene Infekte einher, die sich auf unser Atemsystem legen und uns oft längere Zeit zu schaffen machen. Diese in den Griff zu bekommen, ist gar nicht so einfach. Denn es bleibt uns nicht erspart, untertags zwischen heißen und trockenen Luftmilieus in Wohn-, Geschäfts- und Arbeitsräumen und den meteorologisch bestimmten Gegebenheiten im Freien hin und her zu wechseln. Der Körper muss einiges aufwenden, um damit zurechtzukommen. Da verwundert es nicht, wenn sich, der Husten beständig zurückmeldet und unangenehm auf sich aufmerksam macht. Dafür gibt es eine Aufbereitung der Gerste ganz eigener Art, die weder den Geist beeinträchtigt noch für einen Zuwachs des Körpergewichtes sorgt. Ganz im Gegenteil wird so eine Hilfe zur Verfügung gestellt, die uns dann wohltut.

Linderndes Gerstenwasser

Bei starken, schmerzhaften Hustenanfällen ist es ratsam, 50 g Gerstenkörner in 1 Liter kaltem Wasser zuzustellen und darin weich zu kochen. Nach dem Abseihen lässt man das Gerstenwasser auf eine trinkbare Temperatur abkühlen und mischt noch 1 Esslöffel guten Bienenhonigs dazu. Mehrmals über den Tag verteilt trinken, um bei lästigem Husten eine Erleichterung zu erhalten. Gerste ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya