Zu jeder Jahreszeit

Die Schafgarbe erweist gute Dienste

Der Kreislauf der Natur vollzieht sich beständig. Er kommt vor allem in dem wechselnden Auf und Ab der Jahreszeiten vollends zur Geltung. Ein Werden und ein Vergehen geben scheinbar einander die Türklinke in die Hand. Wie sehr wir selbst daran teilhaben, liegt schließlich an unserer Bereitschaft, die dahin führt, vermehrt Kontakt mit allem Naturgegebenen in der Schöpfung aufzunehmen. Das kann sicherlich auch über die Sorge um unsere Gesundheit zum Tragen kommen. Sehen wir uns daher einmal die Schafgarbe (Achillea millefolium) an. Mit ihren fein gefiederten Blättern deutet sie offenkundig darauf hin, dass eine vielfältige Verwendung des Korbblütlers unserer Wiesen möglich ist. Das erste, was z. B. oft bei routinemäßigen Untersuchungen in den Ordinationen der Ärzte kontrolliert wird, ist der Blutdruck. Und bei vielen unserer Zeitgenossen sind die abgelesenen Zahlen des Messgeräts schlicht und ergreifend zu hoch. Wird zusätzlich noch Blut abgezapft, um im Labor auf das Genaueste durchleuchtet und analysiert zu werden, dann richten sich bei der dahingehenden Besprechung in der Ordination die Ratschläge vor allem dahingehend, der Leber und der Galle wiederum mehr Unterstützung zu gewähren. Im Lauf der Monate ist es daher klug, die Vorzüge der Schafgarbe für den Alltag zu nutzen und konsequent anzuwenden. Wer sich dies zu Herzen nimmt, stärkt gleichzeitig den gesamten Unterleib mit den dort angesiedelten Organen der Weitergabe menschlichen Lebens.

Regelmäßig Schafgarbe aufbrühen

Um den Blutdruck zu senken, kann man sich 3 Wochen lang jeweils früh, mittags und abends einen Tee aus getrocknetem Schafgarben-Kraut anrichten und 1 Tasse davon trinken. Nach dieser Zeit sollte man 1 Woche Pause einlegen und dann erneut 3 Wochen lang fortsetzen. Das wirkt sich ebenfalls sehr günstig auf die Leber und auf die Galle aus. Ideal ist es, dies mindestens 2-mal im Jahr durchzuführen. Schafgarbe ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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