Mit Tee in die Wanne
8. Februar 2017Den Bewegungsapparat unterstützen
Sich etwas Gutes tun, ist kein Widerspruch zu einem eher asketisch ausgelegten Lebensstil. Wie bei so vielem kommt auch hier die Tugend des Maßes zum Tragen. Und natürlich spielt vor allem die Art und Weise eine Rolle, wie ich mir eine Wohltat oder sogar einen Genuss verschaffe. Sich z. B. einen Tee zu gönnen, entspricht in etwa dem, was ich konkret damit meine. Den Grünen Tee, der auch Chinesischer Tee genannt wird, verwendet man zu ganz bestimmten Gelegenheiten, um u. a. ein Gespräch in Ruhe zu führen oder ganz einfach einmal eine Pause zwischen den Bergen zu erledigender Arbeit einzulegen. Wie auch beim Schwarzen Tee darf man diesen pflanzlichen Aufguss ebenso für andere Zwecke zum Einsatz bringen. Über die Haut wirken dann die Inhalte wie Gerb- und Bitterstoffe und stimulieren ihrerseits die Zellen des jeweiligen Gewebes zu einem vitaleren Dasein. Selbst der Stoffwechsel vermag über die äußere Schicht des Körpers eine positive Animation in Empfang zu nehmen. Unser Muskelapparat wiederum kann einerseits unter zu wenig an Bewegung leiden und andererseits bei zu hohen Strapazen Symptome der Überbelastung aufweisen. Wenn ich heute also einen fernöstlichen Tee ins Spiel bringe, dann möchte ich das nicht tun, ohne auch ein westliches Kraut mit von der Partie sein zu lassen. Hierbei handelt es sich um die Echte Goldrute, die ich bereits des Öfteren als wertvolles Heilkraut an dieser Stelle präsentieren durfte. In der Badewanne ist es allemal möglich, sich in einem verantwortungsvollen Sinn etwas Gutes zu tun.Bad mit Grünem Tee und Goldrute
25 g von der Blattdroge des Grünen Tees werden zusammen mit 100 getrocknetem und zerkleinertem Kraut der Echten Goldrute mit 2 Liter kochendem Wasser übergossen und 1 Stunde lang zugedeckt ziehen gelassen. Danach abseihen und auspressen. Den Tee dem Badewasser beimengen und ca. 15 Minuten lang in der Wanne baden. Diese Maßnahme tut erschlafften Muskeln gut. Es wirkt überdies einer fortschreitenden Alterssklerose entgegen. Zudem sorgt die harntreibende Wirkung dieser Anwendung dafür, dass der Stoffwechsel angekurbelt wird. Das bewährt sich auch nach Unfällen, wodurch der Bewegungsapparat zu Schaden kam. 2-mal pro Woche durchführen. Goldrutenzweiglein ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya Grüner Tee ⓒ wikimedia.commonsKategorien: Gesundheitstipps Nachlese