Den Händen dienen
16. Dezember 2016Kamille für die strapazierte Haut
Angesichts einer stetig voranschreitenden Automatisierung der Herstellung verschiedenster Güter und Waren bleibt bei allem Respekt vor einer gewinnsteigernden Rationalisierung doch so manches auf der Strecke. Dazu möchte ich darauf verweisen, dass der Schöpfer den Geist des Lebens in erster Linie den pflanzlichen und tierischen Wesen eingehaucht hat und nicht zuletzt seinem persönlichen Ebenbild, dem Menschen. Das lässt sich unmöglich auf noch so ausgeklügelte technische Einrichtungen übertragen. Die Hände vieler Talentierter sind es, die letztendlich die gewünschte Qualität bei vielem liefern. Die Echte Kamille (Matricaria chamomilla) ist übrigens auch ein Kunstwerk Gottes, das sich gut in die Schar der heilsam wirkenden Kräuter einreiht. Die meisten von uns haben ja diese Pflanze in Form einer aufbereiteten Droge in ihrer Hausapotheke eingelagert und denken dabei vor allem zu Recht an ihre beruhigende und verdauungsanregende Wirkung. Wenn es einem schlecht geht, soll eben die Kamille ein Scherflein dazu beitragen, dass sich so manche missliche Situation wiederum zum Besseren wendet. Heute möchte ich jedoch sozusagen außen vor bleiben und einmal auf die Hände schauen, deren Wert bereits eingangs bedacht wurde. Die Haut, die unsere Greiforgane überzieht, ist wohl am meisten von allen Partien unserer äußeren Schutzschicht sich stets verändernden Milieus ausgesetzt. Da wechselt man schnell vom Trockenen ins Nasse, wenn es gilt, die Hände zu waschen und zusätzlich noch zu desinfizieren. So könnte man eine ganze Litanei an Verrichtungen aufzählen, die unmittelbar die befingerten Arm-Enden betreffen. Im Zuge der abendlichen Körperpflege kann man daher ruhig noch eins draufsetzen, um eben bewusst den Händen einen Dienst zu erweisen.Hände mit aufgesprungener Haut
Ein Kamillentee lässt sich sehr leicht zubereiten und bedarf hier keiner detaillierten Beschreibung. Mit diesem Absud kann man eine geeignete Menge dafür verwenden, um vor dem Schlafengehen darin in aller Ruhe die Hände zu baden, vor allem dann, wenn diese eine rissige und aufgesprungene Haut aufweisen. Diese Maßnahme kann man eine Zeitlang durchführen, um einen spürbaren Erfolg zu erzielen. Kamille ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese