Gegen jegliche Verhärtung

16. September 2016

Das Sonnenblumenöl verwenden

Es gibt Menschen, die ihr Herz in die Hand nehmen und es durch ihr freundliches Wesen all jenen entgegenhalten, die ihnen begegnen. Gleichzeitig gibt es solche, die sich verschließen und von ihrer festgefassten Meinung nicht einen Millimeter abrücken. Sie werden im Laufe der Zeit hart und unbarmherzig. Letzteres kann sich im übertragenen Sinne auch in unserer Physis abspielen, und dort wiederum bei unseren Gefäßen und Organen bzw. bei dem dort angesiedelten Bindegewebe. In der Sprache der Mediziner nennt man Derartiges Sklerose. Die Sonnenblume (Helianthus annuus) wird sicher nicht unter den griesgrämigen und unnahbaren Pflanzen dieser Erde aufgezählt. Sie hat gar nichts mit irgendeiner Verhärtung zu tun. Ganz im Gegenteil, sie wird gerne in die Vorgärten gesät, damit sie schon einmal durch ihre helle und frohe Blüte einen einladenden Akzent in die häusliche Umgebung bringt. Und noch mehr beeindruckt uns ein ganzes Feld dieses Korbblütlers, das im Sommer quasi mit tausenden von Sonnen übersät ist. Wenn es nun gilt, sich für die näher rückende kalte Jahreszeit zu rüsten, so wissen wir, dass sich die im Lande verbleibenden Singvögel gerne ein Stelldichein geben, sobald die Futterhäuschen mit den Samenkörnern der Sonnenblumen gefüllt sein werden. Sie haben einen Instinkt dafür, dass in dieser Nahrung etwas Gutes enthalten ist. Und in der Tat führen sie uns damit auf die richtige Spur. Es ist das Öl, das auch uns Menschen in gepresster Form zur Verfügung steht. Wir sollten dieses nicht nur dafür verwenden, um die Speisen damit anzurichten. Man kann das Sonnenblumenöl nämlich ebenso als Hausmittel einsetzen, um einer Verhärtung des Gewebes entgegenzutreten.

Löffelweise einnehmen

Um physisch lokale sklerotische Erscheinungen nicht fortschreiten zu lassen, kann man eine begleitende Methode mithilfe eines einfachen Hausmittels ergreifen. Dafür nimmt man 3-mal täglich bloß 1 Teelöffel voll kaltgepressten Sonnenblumenöls ein und isst hinterdrein entweder ein Stück Brotrinde oder einen frischen Apfel. Das hilft mit, um Bindegewebsfasern elastisch zu halten und so gegen eine eintretende Verkalkung vorzubeugen. Sonnenblumenblüte ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya