Höllische Pein erdulden

5. Februar 2016

Bei Ischias-Schmerzen dem Heidekraut trauen

Heutzutage glaubt eh niemand mehr an die Hölle, oder? Und in den Predigten kommt sie auch so gut wie gar nicht vor. Ich selbst bin davon überzeugt, dass ein Drohen mit derselben kaum zielführend ist. Hier ist auch nicht der Ort, um theologische Diskussionen zu führen. Und dennoch machen gar nicht Wenige Erfahrungen, die sie selbst mit einer Vorahnung auf teuflisches Terrain vergleichen. Ein Beispiel dafür stellen Nervenschmerzen dar, die vom Bereich des Gesäßes ausgehen und mit dem Stichwort Ischias diagnostiziert werden. Wenn es nun einmal höllisch weh tut, dann denkt wohl kaum jemand an das Heidekraut (Calluna vulgaris). Da hofft man schon eher auf eine ärztliche Erlösung in Form einer Injektion, die möglichst zeitnah ihre Wirkung zeigt. Dagegen ist wohl nichts einzuwenden, zumal ein medizinisch ausgebildetes Personal ja ohnehin für die gezielte Diagnose eines leidensweckenden Symptoms zuständig ist. Jedoch gibt es auch Zeiten, in denen ein derartiger Umstand ertragen und begleitet werden muss. Und dafür ist es recht, auf die Hilfsmittel der Natur zurückzugreifen. Im Heidekraut finden sich Wirkstoffe, die vor allem auch den Nerven zu Diensten stehen und darüber hinaus eine schmerzlindernde Ausstrahlung besitzen. In der so genannten Psychosomatik hilft es überdies mit, Verkrampfungszustände wieder zu lockern. Und damit sind wir bei all jenen Themen angelangt, die direkt mit Ischias-Schmerzen in Verbindung stehen. Es ist dann auf jeden Fall gut, sich einen Tee aus getrocknetem Heidekraut aufzubrühen und zu trinken. Aber es kann noch etwas anderes versucht werden.

Abendliche Einreibung:

Wenn starke Schmerzen, die vom Ischiasnerv ausgehen, die Stunden zur Qual werden lassen, kann man sich Folgendes zubereiten: Kornbranntwein wird mit fertig abgeseihtem und ausgekühltem Heidekraut-Tee in einem Verhältnis 1 : 4 vermischt. Damit reibt man einige Zeit vor dem Schlafengehen das Epizentrum des ausgehenden Schmerzes ein, um dadurch in einen Zustand zu kommen, der einem einigermaßen das Schlafen ermöglicht. Auch wenn keine 100%ige Garantie auf dieser Anwendung liegt, sollte man es auf jeden Fall versuchen.

Kategorien: Gesundheitstipps Nachlese

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