Das Gfrett mit der Blase

7. Januar 2015

Bei Frauen kann eine Teemischung helfen

Wenn unsere Nerven aus verschiedenen Gründen angespannt sind, dann geht uns schnell das sprichwörtliche Häferl über, da wir ganz leicht zu reizen sind. Hut ab vor allen, die dabei ihre Selbstbeherrschung zum Vorschein treten lassen! Doch es gibt abgesehen davon auch Organe, die zu den sensiblen Bereichen unserer Physis zählen. Heute sollen diesbezüglich zwei Stichworte im Vordergrund stehen: Blase und Frauen. Und natürlich darf ich auch ein Hilfsmittel in Form einer ganz konkreten Teemischung empfehlen. Zwei Aspekte können mithelfen, dass es beim weiblichen Geschlecht zu einer Reizung oder gar zu einer Entzündung im Blasenbereich kommt. Dazu zählt einmal ein kalter Untergrund, auf den man sich hinsetzt. Im Winter kann das ganz schnell der Fall sein. Durch die Konfrontation mit einem nasskalten Milieu kommt es zu einer Schwächung des Harntraktes. Zudem können sich auch Bakterien einnisten, die es aufgrund einer kurz ausgebildeten Harnröhre leicht schaffen, in die Blase vorzudringen und äußerst unangenehme Reaktionen hervorzurufen. Die Folge von all dem ist ein vermehrter Harndrang und allenfalls sogar das Auftreten von Blut im Urin. Wer schon einmal durch die Diagnose des Arztes, die in diesem Fall unbedingt ratsam ist, den Hinweis bekommen hat, einen sensiblen Blasenbereich als Leid tragen zu müssen, der (in diesem Fall natürlich: die!) kann mit natürlichen Mitteln den Selbstheilungsprozess fördern. Bei einer Blasenentzündung ist es wichtig, möglichst viel zu trinken und den Bereich des Beckens samt Unterbauch warm zu halten. Eine Teemischung kann mithelfen, wiederum trockeneren und schmerzfreieren Zeiten entgegenzublicken.

Teemischung bei Blasenentzündung:

Folgende Teile sind dafür nötig: je 25 g Ringelblumen-Blüten und Goldrutenkraut, dann je 20 g von Kamille und Zinnkraut und 10 g Bärentraubenblätter. Im Heißaufguss zubereiten, d. h. 2 Teelöffel voll der Teemischung werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Beim angesprochenen Leiden möglichst viel davon pro Tag trinken. Gerne erhalten Sie darüber hinaus Information durch unser Beratungsteam in Karlstein an der Thaya (Tel.-Nr. 02844/7070-11 oder -31; E-Mail: beratung@kraeuterpfarrer.at). Echte Goldrute ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya