Erfrischung und Reinigung

4. November 2014

Der Rosmarin unterstützt beides

Eigentlich ist das anscheinend ein Thema für den Sommer. Denn der Rosmarin ist ein Kind der Sonne. In südlichen Gefilden unseres Kontinents beheimatet, wurde er auch bald in unseren Breiten ein beliebter Sommergast in unseren Gärten. Seine kulinarischen Vorzüge sind wohl allen bekannt. Aber der Rosmarin wirkt auch gegen eine Krankheit, die gerade jetzt in der kälteren Jahreszeit vermehrt auftritt – Akne. Jeder weiß, dass der Rosmarin seine wohlduftende Spur auf unseren Fingern hinterlässt, sobald man ihn zärtlich an seinen Triebspitzen streichelt. Weniger wohl fühlt sich hingegen die Haut derer an, die mit Akne zurechtkommen müssen. Vor allem zur Zeit der Pubertät reagiert die Haut durch ein Ungleichgewicht der jeweiligen Hormone. Erwachsene können manchmal ebenso davon betroffen sein. Mit verunstalteter Haut lässt man sich aber nicht gerne blicken. Das bedeutet eine große Herausforderung für das Selbstwertgefühl der Betroffenen. Ja, dann ist es gut, wenn man diskrete und hilfreiche Freunde hat. Der Romarinstrauch würde sich niemals lustig über unser Aussehen machen. Er spricht eine andere Sprache und schenkt uns in seinen belebenden und reinigenden Inhaltsstoffen ein Lächeln, das letztendlich nur vom Schöpfer kommen kann. Wer also auf der Suche nach einem natürlichen Begleiter in der Zeit der Akne ist, sollte beim Rosmarin nicht vorübergehen.

Rosmarin-Tee als Waschmittel:

Gleich morgens in aller Frühe kocht man 1 Liter Wasser auf. Danach vom Herd nehmen und in das noch dampfende Nass 3 Esslöffel voller kleingeschnittener Rosmarinblätter und -triebe geben. Zugedeckt 15 Minuten lang ziehen lassen, damit sich die ätherischen Öle nicht verflüchtigen. Danach temperieren lassen und abseihen. Damit kann man das Gesicht oder andere von Akne betroffene Hautzonen gut abwaschen. Diese Anwendung sollte abends unterbleiben, da der Rosmarin eine sehr belebende Wirkung hat. Rosmarin ⓒ Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya