Schnell vorwärts kommen

4. August 2014

Die Pappeln zeigen es vor

Im Urlaub denkt man eigentlich eher an Entspannung und Muße. Es tut einem einfach gut, nicht permanent unter Druck zu stehen und die Zeit als Mangelware zu erleben. Andererseits beobachten wir ganz gerne das Voranschreiten von Projekten oder geplanten Aktionen. Machen wir doch einen Schwenk in die Natur. Wenn man dort nicht so sehr die Möglichkeit hat, das sprichwörtliche Gras wachsen zu hören, so kann man doch ganz leicht beim Wachsen von Pflanzen zusehen. Und das gelingt selbst bei Bäumen. Zu den schnellwüchsigsten Laubbäumen zählen auf jeden Fall die Pappeln. In den Wäldern finden wir meist die Zitterpappel, die auch Espe genannt wird. Vor allem im Herbst ziert sie ihre Standorte mit bestechend goldgelbem Laub. Aufgrund der Wuchskonstruktion ihrer Blattstiele bewegen sich die Espenblätter schon beim geringsten Windhauch und bringen den Baum zum „Flüstern“. Als Kulturform der Schwarzpappel werden immer noch gerne die Pyramidenpappeln als Alleebäume gesetzt. Mit ihrer schlanken Form tragen sie Eleganz und Anmut in die Landschaft. Und zu guter Letzt sei auf die Silberpappel hingewiesen, die es schafft, vor allem an Flussufern ihre Wurzeln zu schlagen. Das Holz der Pappeln ist sehr leicht und weich. In der Volksheilkunde weiß man, dass frische Pappelrinde dazu verwendet werden kann, um auf Wunden aufgelegt zu werden. Ferner ist Holzkohle, die aus Pappeln gewonnen wird, fähig, Magensäfte zu absorbieren und dient daher bei Durchfall und Sodbrennen. In ihrer Sinnsprache haben die Pappeln durchaus etwas zu bieten. Das Betrachten dieses wuchsfreudigen Baumes hilft uns, diese zu entschlüsseln.

Im Zeichen der Pappel geboren (5.¬–13. August):

In ihrem Wesen ist die Pappel ein sehr sensibler Baum. So sind auch Menschen, die im Zeichen des Pappelbaumes geboren wurden, sehr empfindsam. Sie spüren mehr als andere die Sympathie und die Zuneigung, die sie umfließt. Sie geben das erhaltene Licht an andere weiter und sind in der Lage, Wärme und Offenheit herzuschenken. Auf diese Weise unterstützen sie jene, die es schwer haben, in ihrem Leben vorwärts zu kommen. Pappel ⓒ Grafik von Prof. Emil Jaksch, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya