Bezauberndes Lächeln

3. Juli 2014

Und das trotz der Schwarzen Ribisel

Kleinkinder haben es gut. Sie werden umsorgt und gepflegt, gewickelt, gebadet und herumgetragen. Zudem können sie ganz ungeniert ihre Freuden und mehr noch ihr Unbehagen äußerst direkt und spontan zum Ausdruck bringen. Die wohlerzogenen Erwachsenen könnte da fast der Neid fressen. Und noch eines kommt dazu: mit Schmutz und Flecken in der Wäsche haben sie absolut kein Problem. Kommen sie z. B. in die Nähe von Schwarzen Ribiseln (= Johannisbeeren) und sind sie noch dazu diesen nicht abgeneigt, werden sicherlich nachhaltige Spuren auf der Haut und in der Wäsche zurückbleiben. Die Werbung für Waschmittel nutzt dieses Phänomen schon über Dezennien schamlos aus. Bei sämtlichen dunkel gefärbten Beeren und Früchten bleiben auch im Mund Rückstände, die jedoch nach einiger Zeit und mithilfe einer adäquaten Hygiene wiederum verschwinden. Denn wer von uns hätte nicht gerne ein strahlendes Lächeln herzuzeigen? Die Zähne sind aber im Zusammenhang mit den Schwarzen Ribiseln das sekundäre Problem. Was helfen einem die weißesten Beißerchen, wenn die Verankerung derselben äußerst schwach drauf ist? Das Zahnfleisch gehört im gleichen Maße zu einem funktionstüchtigen Gebiss. Alle, die bereits in ihrem Leben den Zähnen Ade sagen mussten, wissen sehr wohl um die Vorzüge eines vollständig intakten Kauapparates. Wie dem auch sei: natürlich kommt es aus verschiedensten Gründen zu Mangelerscheinungen und zu Entzündungen, die aber mit etwas Sorgfalt wiederum beiseite geschafft werden können. Dazu gibt es heute einen ganz konkreten Tipp.

Mundspülungen und Schwarze Johannisbeeren:

Leidet jemand unter Zahnfleischbluten, so folgt man in erster Linie den medizinischen Empfehlungen. Zusätzlich gibt es aber auch eine Unterstützung aus der Naturheilkunde: 2 Esslöffel voll getrocknete Schwarze Ribisel werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. 20 Minuten ziehen lassen und abschließend abseihen. Mit dem Ergebnis spült man abends und morgens gründlich den Mund aus. Schwarze Ribisel ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya