Dem Eisen auf der Spur

4. Juli 2014

Marillen schmecken nicht nur gut

Archäologische Entdeckungstouren decken immer wieder Erstaunliches auf. An den verschiedenen Grabungsstätten kommt oft Unerwartetes zutage. Wir erhalten dadurch meist einen sehr detaillierten Blick in die Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende, die bereits der Vergangenheit angehören. Je nach verarbeitetem Material teilen wir die Geschichte in die einzelnen Epochen ein. Das Eisen ist hier unter anderen Metallen an der Namensgebung maßgeblich beteiligt. Wir Menschen der Gegenwart dürfen in ähnlicher Weise auf die Suche gehen. Denn unser Organismus kann nur dann intakt seine Funktionen ausführen, wenn ihm durch Nahrungsaufnahme Mineralien und Spurenelemente zugeführt werden. Es wäre natürlich einfach, in einen Stollen zu gehen, um dort gleich direkt das Gesuchte in den Stoffwechselkreislauf einzuschleusen. Die Mutter Natur hat Gott sei Dank dafür gesorgt, dass es für diese Zulieferung durchaus schmackhafte Umwege gibt. Wer also an Eisenmangel leidet, für den ist eine abwechslungsreiche Kost der erste und vernünftigste Schritt, um diesen Umstand wieder zum Besseren zu wenden. Im grünen Gemüse und in der Vollwertkost findet sich in der Regel genug dieses vor allem für das Blut wichtigen Aufbaustoffes. Nüsse und Obst sind in dieser Hinsicht ebenfalls nicht zu verachten, ohne dabei auch auf Haferflocken und Weizenkeime zu vergessen. Oft geben uns ein Gefühl der Mattigkeit, wiederholte Kopfschmerzen samt Konzentrationsschwächen, eine rissige Haut und brüchige Haare Signale, die auf ein vermindertes Vorhandensein von Eisen im Blut schließen lassen. In der Suche nach dem Spurenelement sollten des weiteren die saisonalen Früchte nicht übersehen werden, die ohnehin an vielen Orten und Straßen angeboten werden.

Marillen bei Blutarmut:

In der Sommerszeit können Marillen frisch verspeist werden. Um sie haltbar zu machen, werden sie spaltenweise getrocknet. In beiden Zuständen sollen sie gut gekaut und eingespeichelt werden, ehe man sie hinunterschluckt. Sie enthalten ein hohes Maß an Eisen und Kalium. Zudem spenden sie während der Arbeitszeit brauchbare Energie für unser Schaffen. Marillen ⓒ Foto: Flickr, Jakob Hürner