Gesundheit hinterlässt Spuren

8. Juni 2014

Das Gesicht als Indikator

Das zurückliegende Fest der Himmelfahrt Christi animiert uns vielleicht, im Geiste ein Raumschiff zu chartern, um die Welt aus einer gewissen Distanz zu beobachten. Trauen wir den Prognosen, so wird dies in nicht allzu ferner Zukunft für immer mehr Interessenten möglich werden. Aus dem Weltall betrachtet, sieht der blaue Planet mit seinem Gesicht ja äußerst atemberaubend aus. Je näher aber man mit den Fotoobjektiven wiederum die Erdoberfläche heranzoomt, desto augenscheinlicher werden auch die Narben und Falten, die einzig und allein durch das Zutun der Menschen in den vergangenen Jahrzehnten die Welt entstellt haben. Geht es Ihnen nicht auch so, dass Sie den schlechten Gesundheitszustand eines Mitmenschen schon allein am Aussehen des Gesichtes ablesen können? In der Pfingstnovene haben die christlichen Kirchen den alten Ruf um den Heiligen Geist zu Gott gebetet und gesungen, in dem es heißt: „Sende aus deinen Geist und alles wird neu geschaffen. Und du wirst das Angesicht der Erde erneuern.“ Mit diesem Gebet dürfen wir uns des Beginns der Schöpfung erinnern, wo das Antlitz der Welt, die dem Menschen zu Füßen gelegt wurde, noch viel atemberaubender ausgesehen haben muss als es das auch heute noch tut. In den alten Texten des Buches Genesis dürfen wir beim Lesen und Hören im Geiste miterleben, wie alles Geschaffene ohne den Heiligen Geist einfach tot und leer war, durch den Odem Gottes aber erst lebendig und dynamisch wurde. Es war Gott, der seinen Atem der Welt verliehen hatte und es immer noch tut. Jeder Mensch vereinigt in sich das Werk der einzigartigen Schöpfung des Allmächtigen. An unserem Gesicht darf man daher nicht nur die Gesundheit ablesen, sondern auch das Vertrauen, dass der menschenliebende Gott uns auch Heil schenkt, dessen Atem stärker ist als die Machwerke des Todes.

Tiefes Einatmen verschönt die Gesichtshaut:

Wer etwas für eine saubere und straffe Gesichtshaut tun möchte, versuche es einmal mit Luft. Bei offenem Fenster hinstellen und tief ein-, mehr aber noch lang und vollständig ausatmen. In einer durch Bäume gewürzten Luft im Wald ist diese Übung ebenfalls zu empfehlen. Und dazu noch gute Gedanken hegen oder einfach beten. Waldlichtung Sonnenaufgang ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya