Den Abfallkalender studieren

22. Oktober 2013

Die rechten Termine nicht verpassen

Meiner Meinung nach ist Österreich im Hinblick auf die Mülltrennung ein vorbildliches Land. Seit Jahr und Tag sind wir es gewohnt, in unseren Haushalten den täglich anfallenden Müll fein säuberlich zu trennen. Ohne diesen Aufwand jetzt ob seiner Wirtschaftlichkeit und Rentabilität beurteilen zu können, möchte ich dennoch festhalten, dass hierin ein gutes Stück Erziehungsarbeit über die Jahrzehnte hinweg gelungen ist. Die einzelnen politischen Gemeinden informieren zudem ihre Einwohner per Aussendung, wann der jeweilige Müll vor der Haustür abgeholt wird. In den Obstgärten fiel und fällt ebenfalls vieles an, was entsorgt werden darf. Natürlich handelt es sich dabei nicht unbedingt um Früchte, die in einer Abfalltonne landen sollten. Aber jetzt sind sie reif. Und frisch genossen schmecken sie allemal am besten. Es ist eine wahre Wonne, auf und unter den Bäumen ein reiches Angebot an Vitaminen, Mineralstoffen, Fruchtzucker und -säuren zu finden. Die Bienen und Wespen wissen darum, wenn sie sich bei wärmeren Temperaturen noch einmal aufmachen können, um ihren Hunger zu stillen. Selbst Schmetterlinge verachten die süßen Verführungen nicht. Nur wir Menschen meinen nur allzu oft, die Natur ausklammern zu können. Doch dieser Ansatz bleibt auf lange Sicht nicht ohne Folgen. Denn nichts ist geeigneter als frisches Obst, um den Körper genauso fit und vital zu halten. Wer also mit dem Blutzuckerhaushalt keine Probleme hat, kann als Müllabfuhr des Leibes die Birnen heranziehen. Nicht nur, dass diese saftig munden und so mithelfen, den Flüssigkeitsnachschub den Tag über zu unterstützen, sondern der verdauungsbelebende Input hilft außerdem mit, dass der Stoffwechsel im Gleichgewicht bleibt.

Die Birnen und der Darm:

Kommt es im Darm während der Verarbeitung der aufgenommenen Nahrung zu Irregularitäten, sind die frisch gegessenen Birnen eine gute Hilfe. Jetzt ist Birnenzeit. Das in ihnen enthaltene Pektin nimmt schädigende Darmgifte auf und sorgt dafür, dass diese aus dem Körper abgeleitet werden, ähnlich unserer Müllabfuhr, die die Hygiene garantiert. ⓒ Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya