Honig heilt

6. September 2013

Die Arbeit der Bienen zahlt sich aus

Die Sorge um unsere Bienen ist berechtigt groß. So wie wir Menschen an den Folgen einer rücksichtslos voranschreitenden Zivilisation und einer damit einhergehenden Globalisierung leiden, so tun dies die emsigen Bienenvölker auch. Für das Gleichgewicht der Natur ist es wichtig, dass eben ganz bestimmte Wesen die ihnen vom Schöpfer seit jeher zugedachte Aufgabe übernehmen. Und es ist nichts anderes als total verkehrt, wenn der Mensch soweit geht, dass er mit großer Anstrengung Blüten bestäuben muss, weil eben das Leben der wundervollen Immen einfach nicht mehr möglich ist. Das Produkt Honig war und ist in seiner Qualität wertvoll und kann durch nichts ersetzt werden. Gewiss soll man mit dem zuckerreichen Elixier verantwortungsvoll umgehen, doch ist das überall der Fall, wo der Hausverstand nicht durch wie auch immer geartete Beschreibungen oder Beipackzettel künstlicher Produkte ersetzt wird. Um den Bienenstock rein zu halten, gibt es durchaus auch eine säubernde und heilende Wirkung des Honigs. Das haben schon unsere Vorfahren gewusst. Aus dieser Erkenntnis wurde z.B. ein Honigpflaster als therapeutische Maßnahme verwendet. Auch heute noch kann man dies tun, wenn es gilt, Abszesse oder Furunkel zum Ausreifen zu bringen. Dabei legt man einen sauberen Verbandstoff auf die entzündete Stelle, streicht Honig darauf, bedeckt dies mit einer zweiten dickeren Lage, streicht es glatt und lässt das so geschaffene Pflaster 8 Stunden aufgelegt. Zum besseren Halt eventuell mit einer Mullbinde oder einem Leinentüchlein befestigen. Danach abnehmen und mit fertig gekochtem Ringelblumen-Blüten-Tee nachwaschen. Nicht abtrocknen, damit die wirksamen Stoffe des Tees langsam in die Haut einziehen können.

Mit Honig gurgeln:

Bei hartnäckigen Halsschmerzen kann man Folgendes versuchen: 2 Teelöffel zerkleinerter Salbeiblätter werden in 1/4 Liter kochendem Wasser angesetzt. 15 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Hat der Tee Körpertemperatur erreicht, rührt man 1 Esslöffel voll Honig hinein und gurgelt damit mehrmals gründlich. Öfters am Tag wiederholen, um eine Besserung herbeizuführen. ⓒ Foto: Flickr, blumenbiene