Frische von innen heraus
3. August 2013Selbst die Schale einer Zitrone nützen
Ein spritziges Soda-Zitron(e) ist in Tagen wie diesen der Renner in Schanigärten, an Bars und zwischendurch bei einem Plauscherl in Ehren! Und g’scheit ist es obendrein, so ein Getränk zu sich zu nehmen, da der sonst beinhaltete Alkohol anderer Köstlichkeiten nicht unbedingt zur Entlastung des Hirns samt dem damit verbundenen Organismus dient. Also, warum nicht das Nützliche mit dem Gesunden verbinden? Die Zitrusfrüchte haben generell das ganze Jahr über gleichsam Hochkonjunktur. Wer in den Ländern mit mediterranem oder tropischem Klima unterwegs ist, weiß, wie wohltuend es ist, wenn man derartige Früchte samt ihren Säften gleich frisch vom Baum weg verwerten und anschließend genießen kann. Gar vielfältig sind die Weisen, durch die die Wirkstoffe der Zitrone (Citrus limonia) zum Einsatz gebracht werden können. Selbst die Haut kann damit gereinigt werden, wenn man z. B. mithilfe von Alkohol ein Hautwasser herstellt. Und schließlich darf auch unsere Verdauung nicht vergessen werden. Wer also ins Wirtshaus einkehrt und am Teller mit einem frisch herausgebackenen Schnitzel die Zitrone wiederfindet, sollte diese nicht beiseite schieben, sondern vielmehr über dem panierten Leckerbissen auspressen, dass eben der Saft der Zitrone dann im Magen das Verdauen des Schnitzels unterstützen kann. Wenn auch die Herausforderung einer langen Hitzeperiode gar heftig sein mögen: mit der Zitrone haben wir einen hilfreichen Partner an der Seite, der uns gut durch den Rest des Sommers kommen lässt.Tee aus Zitronenschalen:
Von biologisch und natürlich gezogenen Zitronen kann man die Schale von der Frucht trennen, klein schneiden und trocknen. Um einen Haustee damit aufzugießen, nimmt man etwa 1 1/2 Teelöffel voll davon für 1/4 Liter kochendes Wasser. Dann 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen. Dieser Tee erfrischt von innen heraus und regt die Verdauung an. ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese