Handarbeit am Fuß

8. April 2013

Und die Oliven nicht vergessen

Bald wird’s angeblich wieder warm! Ja, ja, wer’s glaubt, wird selig! Also ich freu mich schon wieder auf die Sonnenstrahlen und lasse dem winterlichen Frust keine Chance mehr. Der Frühling muss jetzt endlich Einzug halten. Es ist ja in der Erinnerung schwer mehr auszumachen, wie es sich anfühlt, im Freien mit bloßen Füßen durch den Rasen vorm Haus zu laufen oder mit luftigen Sandalen seine Wege zu beschreiten. Zu lang und zu eng saß das Korsett von dicken Socken und dementsprechend gutem Schuhwerk am unteren Ende unserer Beine. Unabhängig davon kann es aber auch andere Gründe geben, warum sich die Zehen nicht so frei fühlen. Da gibt es z. B. das Gefrett mit den Zehennägeln, die in das angrenzende Fleisch hineinwachsen. Die damit verbundenen Schmerzen können all jene schildern, die davon betroffen sind. Vielleicht gibt also die wärmer werdende Jahreszeit ja nun einen guten Anstoß, um sich wiederum liebevoll unseren Füßen zuzuwenden und sie durchaus auch selbst zu pflegen. Das Barfußgehen kann ja unabhängig von der Wetterlage schon in der Wohnung in aller Herrgottsfrüh geübt werden. Ganz Mutige und Gesunde getrauen sich zudem auch, bei Frost und Schnee ein paar Schritte vor die Haustür zu machen, um sich abzuhärten. Wer sich also für den kommenden Sommer rüsten will, darf ruhig bei den Füßen beginnen.

Ölwickel für eingewachsene Zehennägel:

Wer Probleme mit den Fußnägeln hat, wickle sich am besten die Nacht über in Olivenöl getränkte Gaze über die betroffenen Stellen. Am Morgen den Verband abnehmen, ein heißes Salzfußbad nehmen und anschließend mit dem Nagelscherenrücken den schmerzenden Teil des Zehennagels anheben und vorsichtig abschneiden. Zum Schluss wird die Stelle mit Arnikatinktur abgetupft.
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