Edles Denken einüben

6. April 2013

Den Menschen dadurch formen

Wenn die Osterferien vorüber sind, geht es wieder ans Lernen und ans Studieren. Bis zum Schulschluss, zur Matura oder zum Semesterende müssen noch einige Hürden genommen bzw. etliche mündliche und schriftliche Prüfungen geschafft werden. Ich wünsche allen jungen Menschen – von den Volksschülern bis zu den Dissertanten – ein gutes und erfolgreiches Vorankommen auf diesem Weg! Es wäre aber schade, würde nur lexikalisches Wissen in den Hirnzellen landen. Es gibt so viele Menschen, die ein großes Wissen aufzeigen können und über eine erstaunliche Klugheit verfügen. In der Begegnung mit ihnen bleibt jedoch das Herz kalt. Der Eindruck, den sie hinterlassen, ist eher ein dürftiger. Da fehlt doch schlicht und einfach die Seele! Gottlob kenne ich durchaus auch gegenteilige Zeitgenossen. Es sind dies Menschen mit einem Weitblick und mit einem geistigen Engagement für die Dinge dieser Welt bzw. für das, was durch die Welt zum Ausdruck kommt. Wenn mich solche beherzten Leute einladen, das Wissen zu erweitern, dann lerne ich gerne. Nicht zu unterschätzen ist aber natürlich auch mein Glaube, der mir die beste Herzensbildung zuteil werden lässt. Blicke ich noch zurück auf die vergangene Karwoche, war im Miterleben der Liturgie rund um das Leiden und Sterben Christi so viel für meine Seele dabei, so dass ich den Rest des Jahres davon zehren kann. Natürlich ist es eine Gnade, die religiösen Riten als wert- und heilvoll erfahren zu dürfen. Ich frage mich halt nur, warum so viele meinen, das nicht nötig zu haben?

Karotten fürs Studieren:

Schon die Klosterküchen des Mittelalters schätzten die Karotten als Stärkungsmittel für den Leib. Gerade bei geistigen Herausforderungen ist es gut, wenn auch Verdauungstrakt und Atemwege in Ordnung sind. Für beides sorgen die Karotten, wenn sie Bestandteil des gekochten Essens sind.
Kategorien: Nachlese