Schöne Augen machen
23. März 2013Sich ums Sehorgan kümmern
Bilder, Bilder und noch einmal: Bilder. Tagtäglich werden wir mit ihnen gleichsam gefüttert, ob wir nun wollen oder nicht. Solange unsere Sehfähigkeit ungetrübt ist, fällt es uns gar nicht auf, welche Mengen an unserem Körper und unserem Geist Zuträglichem und größerenteils Belastendem durch die Tür unserer Augen in unser Inneres gelangen. Und dazu hat es nicht erst die kommerziell genützte Werbung entdeckt, dass der Mensch durch bestimmte Szenen oder Farben beeinflussbar ist. In der gesamten belebten Natur haben sich die Lebewesen Signale angeeignet, die entweder anziehend oder abschreckend wirken. Als Beispiel möchte ich hier die Balz der Vögel erwähnen, wo meist das Männchen durch ein prächtiges Federkleid auf sich aufmerksam macht. Oder denken wir nur an die Vielzahl der Blumen, die ja nicht nur ihren Duft verbreiten, sondern zu allererst durch ihre Farbgebung die Blicke der zweibeinigen Menschen und der mehrbeinigen Insekten in ihre Richtung lenken. Nicht zu vergessen ist auch das Phänomen, dass sich da und dort Insekten und Pflanzen ein gefährlich und giftig scheinendes Äußeres zulegen, um den dementsprechenden Respektabstand den möglichen Fressfeinden gegenüber zu erwirken. Aber kehren wir wiederum zu uns intellektuell begabten Ebenbildern Gottes zurück. Vergessen wir gerade in der Fastenzeit nicht, dass wir für die vorrangig psychische Hygiene an der physischen Haustür unseres Auges ganz und gar selbst verantwortlich sind. Solange wir uns einigermaßen guter Gesundheit erfreuen, können wir unsere Augen dementsprechend lenken oder diese ganz leicht auch verschließen.Warmer Wermut-Tee fürs Auge:
Die Drüsen, die für die Regulierung des Feuchtigkeits- bzw. Talghaushaltes rund ums Auge verantwortlich sind, tragen auch zu manchmal unangenehmen krustigen Ablagerungen an den Augenlidern etwas bei. In diesem Falle reinigt man die Augenwinkel mit warmem Tee aus getrocknetem Wermutkraut.Kategorien: Nachlese