Manchmal fühlt man sich wie ein Ballon

22. März 2013

Die Blähungen verringern

Über dieses Thema möchte ein Mensch mit guten Sitten am liebsten gar nicht sprechen. Vor lauter gutem Benehmen drückt man dann herum, um nicht die Umwelt mit einem eher unangenehmen Duft zu bereichern oder peinliche Geräusche von sich zu geben. Aber dennoch darf auch die Flatulenz ein Thema sein, wenn es um unsere Gesundheit geht. Schauen wir mit unserer Phantasie in unseren Darm hinein, so entstehen dort aufgrund des Materials, das er vom Magen geliefert bekommt, Prozesse, die auch die eine oder andere Gärung hervorrufen. In Folge sammeln sich Gase an, die sich natürlich ihren Weg nach draußen bahnen. Durch diese Bewegung können schmerzvolle Regungen in der Bauchgegend entstehen, die sich für Jung und Alt gleichermaßen unangenehm auswirken. Um dieser Erscheinung entgegenzuwirken, müssen wir einmal als erstes die Art unserer Ernährung kontrollieren. Es ist also nur allzu gut, wenn wir unseren Körper samt den Nahrungsmitteln genau kennen, die wir vertragen und die das Gleichgewicht unserer Darmflora nicht durcheinander bringen. Aber auch bei gesunder Ernährung können durchaus Blähungen entstehen. Denken wir z. B. nur an die verschiedenen Arten von Kraut und Bohnen. Unbedingt erwähnen möchte ich noch die Kohlensäure, die in so vielen Getränken enthalten ist und die ebenfalls zum Entstehen von Verdauungswinden beitragen kann. In der Natur gibt es aber auch Unterstützung durch unsere wertvollen Kräuter, die mithelfen, dass sich die „Wetterlage“ im Bauch und am Gesäß wiederum ändert.

Mit Bohnenkraut würzen:

In jedem Garten sollte unbedingt das Bohnenkraut (Satureja) gepflanzt werden. Erstens ist dieser Lippenblütler eine vielbesuchte Weide für unsere Bienen. Und zweitens kann man die frischen oder getrockneten Triebe der Küchenpflanze dazu verwenden, um Gerichte mit Hülsenfrüchten, Rot- und Weißkohl zu würzen und so den oben beschriebenen Blähungen entgegenzuwirken.
Kategorien: Nachlese