Der freundliche Parkwächter

9. März 2013

Mehr als Dienst nach Vorschrift

Vergangene Woche hatte ich ein schönes Erlebnis. Ein Besuch im Spital der Barmherzigen Brüder in Wien stand am Tagesplan. So fuhr ich in die Bundeshauptstadt und fand schließlich einen Parkplatz im Schatten der Karmeliterkirche. Die Gewissheit, dass sich im Handschuhfach der nötige Parkschein befand, erwies sich nach längerer Suche im ganzen Auto als Irrtum. Gerade, als ich mich aufmachen wollte, um eine Trafik zu suchen, kam ein Parkwächter des Weges, der mir sehr freundlich die Auskunft gab, wo sich in der Nähe eine solche befinden würde. Dort angekommen, fand ich diese verschlossen, da gerade Mittagspause war. Bei meinem Auto dann half mir der immer noch anwesende Herr mit weißer Dienstkappe, korrekt bezeichnet im Amt eines Parkraumüberwachungsorgans, im Rahmen seiner ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, dass ich ruhigen Gewissens meinen Besuch absolvieren konnte. Dieser Mann, dem ich auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön aussprechen möchte, hat sich für die Stadt Wien mehr als bezahlt gemacht. Heute möchte ich deshalb dieses freundliche und zuvorkommende Verhalten dieses Parkwächters am Freitag, dem 1. März um 13.45 Uhr in der Karmelitergasse, ganz besonders hervorheben. Denn mit Kritik kann jeder schnell einen Wirbel schlagen, aber das Positive bleibt oft im Verborgenen. Gesetze und Vorschriften werden dann sinnvoll, wenn Menschen uns dabei unterstützen, diese zu handhaben. Vielleicht kann jene kleine Begebenheit ein Gedankenanstoß für diese Fastenzeit sein.

Weidenkätzchen sammeln:

Wer an den Salweiden vorbeigeht, kann die bereits pelzigen Kätzchen kaum mehr übersehen. Leidet jemand unter Schlafstörungen oder liegen die Nerven blank, dann koche er sich am Abend aus den Kätzchen einen Tee im Heißaufguss und trinke eine Schale davon 1/2 Stunde vor dem Schlafengehen. Dadurch kommt man auch besser mit dem alltäglichen Leben zurecht.
Kategorien: Nachlese