Ein Zeichen der Hoffnung setzen

14. August 2012

Mithilfe der Zeder für den Frieden beten

Es kriselt rund um das Mittelmeer. Am meisten gehen uns die Berichte über Gewalt und Bürgerkrieg nahe. Dennoch lassen uns auch die bedenklichen Entwicklungen finanzieller Art ein Fragezeichen über die Hoffnung machen. Ich möchte mich angesichts schrecklicher Nachrichten bildlich gesprochen an einem Baum festhalten, der auf manch blutgetränkter Erde seine Wurzeln ausbreitet. Es ist die Zeder, die an den Küsten des Mare Mediterraneum – wie die See, die Europa, Asien und Afrika verbindet, in lateinischer Sprache benannt wird – mit zwei Arten vertreten ist. In Gebirgen Nordafrikas wächst die Atlaszeder (Cedrus atlantica) und im Gebiet rund um das kampferschütterte Syrien finden wir die Libanonzeder (Cedrus libani), die sogar der Wappenbaum der libanesischen Flagge ist.

Seit den antiken Zeiten wurde das Holz der Zedernbäume wegen seiner Festigkeit und seines Duftes gern verarbeitet. Generell steht dieser Baum für Würde, Stärke und Größe. In der Sinnsprache der Bäume verweist die Zeder auf Menschen, die die Weisheit anstreben. Sie besteht darin, in unruhigen Zeiten den Überblick über die vielfältigen Zusammenhänge des Lebens nicht zu verlieren. Die Weisen sind es letztendlich auch, die in vielen Stunden der Verzweiflung eine Zuversicht ausstrahlen, die ihre Umgebung bestärkt, die Hoffnung nicht zu verlieren. Beten wir um Weisheit, die den Frieden fördert!

Ätherisches Zedernholzöl verwenden:

Mithilfe von Holzdestillation lässt sich aus den Zedern ein duftendes ätherisches Öl gewinnen, das käuflich zu erwerben ist. Dieses kann man auch innerlich anwenden, indem man 1 bis 2 Tropfen zusammen mit 1 Teelöffel Honig einnimmt. Dadurch kommen nach Aufregungen die Nerven wieder zur Ruhe, Entzündungen werden in ihrer Entwicklung gehemmt und die Widerstandskraft des Körpers wird gestärkt.
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