Gute Aussichten motivieren

15. August 2012

Der Augentrost ist ein guter Beistand

Heute ist ein freier Tag! Selbst die Menschen, die mit der Kirche nichts am Hut haben, dürfen ihr ruhig für den Feiertag dankbar sein, der viele Arbeit mitten unter der Woche ruhen lässt. In zahlreichen Gotteshäusern unseres Landes ist das Ereignis der Himmelfahrt Mariens auf Altären und Gemälden dargestellt. Wer diese Kunstwerke betrachtet, darf sich fragen, worauf er dabei schaut. Es geht hier um einen von Grund auf guten Menschen, der sich Zeit seines Lebens ganz auf Gott ausgerichtet hat und dem kein Verderben, weder des Leibes noch der Seele zuteil wurde und der als Ganzer in die Gemeinschaft mit Gott hineingehoben wird. Das ist doch schlicht gesprochen eine gute Aussicht, die uns hier vor Augen gestellt wird. Nur schade, dass sich viele von uns angesichts schwindender Religiosität diese Aussicht nehmen lassen oder sich selbst nicht ermöglichen.

Ich habe einen pflanzlichen Bruder, der heißt Augentrost (Euphrasia officinalis). In seinem wissenschaftlichen Namen steckt die griechische Bedeutung für Frohsinn. Gemäß der Signaturenlehre des Paracelsus weisen seine augenähnlich scheinenden Blüten darauf hin, dass ich den Blick Richtung Zukunft ruhig schärfen und wagen darf. Da kommt mir als glaubender Erdenbürger nicht ein sinn- und lichtloser Abgrund immer näher, sondern ein Licht und ein Leben in Schönheit und Fülle. Diesen Trost gibt’s aber logischerweise nirgends auf dieser vergänglichen Welt.

Gallenblasentätigkeit ankurbeln:

1 Teelöffel getrocknetes Augentrostkraut in 1/4 Liter kochendes Wasser geben, 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. 1 Woche lang morgens je eine Tasse auf nüchternen Magen trinken. Dann 1 Woche damit aussetzen und wiederum 8 Tage lang die Kur fortsetzen.
Kategorien: Nachlese