Altes und Neues über den Salbei
5. August 2012Er wurde immer schon geschätzt
Wenn ich ab und zu der Arbeit am Computer überdrüssig bin, suche ich in der freien Zeit unsere Bibliothek auf, um nach dem einen oder anderen Buch zu greifen und darin zu schmökern. Nur allzu interessant sind die alten Texte und Abbildungen, die mit viel Liebe und Mühe zu den Büchern gebunden wurden, die bis heute ihren Wert nicht verloren haben. Was sich immer wiederum bezahlt macht, ist eine Spurensuche dieser Art in Hinblick auf die Kräuterkunde. Den Salbei kennt heutzutage jedermann. Wie schätzte man dieses Kraut aber z.B. im 16. Jahrhundert. Hieronymus Bock (1498 – 1554) macht dem Salbei ein schönes Kompliment: „Under allen Stauden ist kaum ein Gewächs uber die Salbey / dann es dienet dem Artzet / Koch / Keller / Armen unnd Reichen. Ist ein sonderlich Wurtz denen so nicht gehen Franckfort und Venedig haben zu fahren / von denen es billich in Gärten als die edelst teutsch Wurtz gepflantzet soll werden.“ (= Originaltext und -schreibweise). Bock räumt also dem Salbei eindeutig ein Heimatrecht in Mitteleuropa ein. Und Adam Lonitzer weiß über die Wirkung von Salbei: „Wer Morgens drey spitzer Salbeyblätlin mit Salz isset / dem schadet desselbigen Tags nit bald ein Gifft / und böser Lufft.“ Vielleicht entlocke ich dem Leser dieser Zeilen ja ein Lächeln. Wenn ich damit Erfolg hatte, freue ich mich über einen wichtigen Beitrag zu diesem Sonntag!Salbei-Lotion aus Karlstein:
Bestandteile zu diesem Originalrezept von Kräuterpfarrer Hermann-Josef Weidinger sind Salbeiblätter, Apfelessig, Menthol und etwas Alkohol für die Haltbarkeit. Die Lotion vermindert die Schweißbildung und stärkt zudem die Nerven. Sie ist besonders an heißen Tagen geeignet und hilft auch bei Schweißfüßen und Wechselbeschwerden. Bestellung dieser Lotion samt kostenloser Beratung ab Montag früh unter 02844 / 70 70 DW 11. Im Internet gelangen Sie auf der Homepage www.kraeuterpfarrer.at direkt nach Karlstein an der Thaya.Kategorien: Nachlese