Den Ausgleich suchen

2. August 2012

Den Wolfstrapp finden

Manche mögen’s gern feucht. Das gilt vor allem dann, wenn der Standort einer Pflanze in den Blickwinkel genommen wird. Unter den Lippenblütlern ist es vor allem der in Europa beheimatete Wolfstrapp (Lycopus europaeus), der sich mit seinen Wurzeln gerne in der Nähe von Gewässern und in feuchten Gräben verankert. So bevorzugt er folgerichtig die Nachbarschaft von Röhricht und Seggen-Gras. In seinem äußeren Erscheinungsbild erinnert der Wolfstrapp ein wenig an die Brennnessel, mit der er aber nicht verwandt ist. In der Wuchshöhe schwankt er zwischen 30 und 120 cm. Als mehrjährige Pflanze treibt er unterirdische Ausläufer, mit denen er sich verbreiten kann. Seine Laubblätter haben eine sägeblattartige Außenseite und seine kleinen weißen Blüten, die im Innern purpurne Punkte aufweisen, sitzen in Scheinquirlen in den Blattachseln am kantigen Stängel. Seit dem Mittelalter hat man diese Heilpflanze schon geschätzt. Bis auf den heutigen Tag weiß man um den guten Einfluss des Inhaltsstoffes Lycopin auf die Funktion der Schilddrüse. Hat jemand Probleme mit der Schilddrüse, ist die erste Anlaufstelle der kompetente Arzt. Nach Absprache mit dem Mediziner kann man bei Bedarf auch auf die Unterstützung der natürlichen Heilkräfte zurückgreifen, die gerade im Wolfstrapp-Kraut vom Schöpfer zur Verfügung gestellt werden.

Der Schilddrüse helfen:

Aus dem blühenden Kraut des Wolfstrapps wird im Monat August ein Saft gewonnen. Diesen kann man dann täglich 3-mal in der Menge von 1 Esslöffel einnehmen. Eine unterstützende Kur dieser Art sollte aber 3 Monate lang andauern, um dem kleinen, aber wichtigen Organ der Schilddrüse auf die Sprünge zu helfen. Waschungen, die mit verdünntem Wolfstrapp-Saft über eine längere Zeit durchgeführt werden, verleihen überdies der Haut einen sauberen und hellen Teint. Uferwolfstrapp
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