Im Wald und auf der Heide

19. Juni 2012

Die kleinen Beeren sind ganz stark

In einer Zeit, in der anscheinend alles selbst in der Landwirtschaft in großen Dimensionen gezüchtet, kultiviert und geerntet werden muss, ist es manchmal schwer, auf kleine Einheiten hinzuweisen. Doch besteht eine alte Lebensweisheit gerade darin, das Kleine zu sehen und zu ehren, damit das Große geschätzt und wertbringend gehütet werden kann. Diese Weisheit ist auch wegweisend für eine gesunde Lebensführung. Hinzu kommt noch die Botschaft der Bibel, die eindeutig aufzeigt, dass nicht unbedingt das irdisch Starke und das menschlich Mächtige Ziel der Erwählung Gottes ist. Bei einem Spaziergang durch den Wald können wir diese Einsicht sofort zu unserem Heil umsetzen. Da sind z. B. schon die Walderdbeeren zu finden, die mit ihrem starken Aroma jeden betören können, der sie einmal gepflückt hat. Wer also gegenüber diesen kleinen roten Früchten nicht allergisch ist, kann mit ihrem Konsum den Gesamtorganismus und zugleich die Haut stärken. Trifft jemand auf Heidelbeeren, ist jetzt eine günstige Zeit, deren Blätter zu trocknen und zu sammeln. Bevor die Heidelbeeren nämlich ihre Früchte ansetzen, enthalten die Blätter den Inhaltsstoff Myrtillin, der sich positiv auf alle auswirken kann, die unter Diabetes leiden. In diesem Anliegen ist aber ein regelmäßiger Kontakt mit dem Arzt und eine permanente Beobachtung des Blutzuckerspiegels unerlässlich.

Heidelbeerblätter-Tee:

Er wird stets aus getrockneten Blättern zubereitet. Von diesen nimmt man 2 Teelöffel voll, gießt 1/4 Liter kochendes Wasser darüber und lässt den Aufguss 15 Minuten lang ziehen. Danach seiht man den fertigen Tee ab. Auf den Tag über verteilt trinkt man davon nach einer Empfehlung von Kräuterpfarrer Weidinger nicht mehr als 2 Tassen. Heidelbeeren
Kategorien: Nachlese