Erinnerungen an die Kindheit

10. Juni 2012

Beim Spinat nicht immer positiv

Ich weiß ja nicht, wie es jemandem geht, wenn er oder sie das Wort „Spinat“ hört. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass damit ganz verschiedene Assoziationen verbunden sind. Meist flammt ja eine Diskussion über den Spinat (Spinacia oleracea) rund um den Gründonnerstag oder den Karfreitag auf. Da gibt es genauso viel Befürworter wie auch ablehnende Geschmäcker. Oder es fallen einem die Bilder ein, auf denen Kleinkinder rund um ihren Mund und zusätzlich auf der Kleidung mit der grünen Sauce bekleckert sind. Na ja, wie auch immer, der Spinat ist eine gesunde Kulturpflanze. Sein Genuss stärkt nicht nur die Entwicklung von Kindern, sondern kann auch mithelfen, die Wiedergenesung nach schweren Krankheiten voranzubringen. Die im Spinat enthaltene Folsäure trägt dazu bei, dass sich im Körper vermehrt rote Blutkörperchen bilden und ausreifen können. Wer den Spinat nicht in der üblichen Art kochen und anrichten möchte, hat auch die Möglichkeit, aus den frischen Blättern einen Saft zu pressen. Das ist eine vorzügliche Weise, um die Inhaltsstoffe dieses gesunden Gemüses zu nutzen und in den Verdauungskreislauf einzubringen. Gerade dann, wenn geistig arbeitende Menschen die Nerven stärken wollen, ist das nicht der schlechteste Tipp.

Spinat-Saft:

Zur Gewinnung dieses Saftes darf die Ernte der Blätter nicht länger als 2 Stunden zurückliegen. Je länger der Spinat nämlich gelagert wird, desto mehr verliert er an Heilwert. Die Blätter werden also frisch gepresst. Der daraus aufgefangene Saft wird drei bis vier Wochen lang in der Menge von drei Esslöffeln über den Tag verteilt eingenommen. Bei Kindern reichen drei Teelöffel voll. Spinatsaft lässt sich auch vor dem Anrichten in die Suppe mischen. Er kann zudem mit ein wenig Honig vermixt werden, wenn sich jemand scheut, den Saft pur zu sich zu nehmen. Spinat
Kategorien: Nachlese