Düngen und pflegen
6. Juni 2012Auch Gartenpflanzen brauchen Pflege
Je nach Witterung ist nun das Wachstum unserer Gartenpflanzen mehr oder weniger weit gediehen. In meiner Heimat im Osten Österreichs hat Mitte Mai der späte Frost noch einmal kräftig zugeschlagen, so dass so mancher Baum und mancher Strauch seine Blätter von neuem bilden muss. Es ist jetzt eine günstige Zeit, sich um die heranwachsende Jugend im Pflanzenreich vermehrt zu kümmern. Immer wieder stellt sich die Frage nach einem richtigen Dünger. Gar zu leicht können im Handel erhältliche Formen von chemisch hergestelltem Dünger den Boden und die Pflanzen mit Stoffen versehen, die ich eigentlich nicht auf indirekte Weise zuletzt auf meinem Teller haben möchte. So liegt es auf der Hand, zur Herstellung von gutem und ungefährlichem Dünger auf die Pflanzen selbst zurückzugreifen. Mithilfe von Brennnessel, Löwenzahn und Schafgarbe lässt sich eine Jauche zum Düngen ansetzen. Dazu schneide ich die Pflanzen ab, gebe sie in ein entsprechendes Gefäß und leere kaltes Wasser darüber. Zugedeckt bleibt dieses Gemisch ein paar Wochen stehen, bis daraus eine Jauche wird. Um die Pflanzen nicht zu verbrennen, wird das Ergebnis 1 : 10 verdünnt und so am Abend nach einem Regen in den Wurzelbereich von Kräutern und auch Gemüse gegossen.Ungeziefer zurückdrängen:
Die drei Kräuter Brennnessel, Löwenzahn und Schafgarbe lassen sich aber auch einfach über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten Tag kann ich den Ansatz verwenden, um damit Meine Kräuter oder auch die schönen Rosen damit zu besprühen. Das hält so manch ungebetenen Gast aus dem Reich der Insekten davon ab, unschöne und schädliche Spuren auf den Pflanzen zu hinterlassen.Kategorien: Nachlese