Wenn Kleinkinder zahnen …

5. Juni 2012

… unterstützt die Natur ihre Eltern

Taufe feiern ist etwas Schönes! Es gibt für mich als Priester beim Spenden des ersten Sakramentes auch immer etwas Spannendes dabei. Die kleinen Kinder sind meist entspannt oder sie schlafen gar. Manchmal kann es aber auch vorkommen, dass die Stimmung spontan umschlägt und das Schreien kein Ende nimmt. Dann heißt es für mich, bald zum Schlusssegen zu kommen. Ja, die Kinder wollen durch ihr Weinen etwas signalisieren. Gerade dann, wenn die ersten Zähne sich aus dem Kiefer schieben, sind unsere Kleinen besonders empfindlich und gereizt. Gottseidank wissen die Sprösslinge noch nicht, was ihnen noch mit ihren Beißerchen bevorstehen kann, ehe die Dritten endlich Ruhe in den Mundbereich bringen. Ungeachtet dessen ist die Zahnbildung äußerst wichtig und nicht zuletzt ein Zeichen von Vitalität und Gesundheit. Die Schatzkiste der Natur steht auch in diesem Falle den jungen Eltern zur Seite. Eine Teemischung mit folgender Zusammensetzung kann z. B. helfen: Kamille 4 Teile, Fenchel 2 Teile, Melisse 2 Teile, Hopfen und Ringelblume jeweils 1 Teil. Von dieser Mischung übergießt man 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter kochendem Wasser, lässt es 10 Minuten zugedeckt ziehen und seiht es dann ab. Den Tag über verteilt von dieser Tasse dem Kind schluckweise zu trinken geben.

Öle für „Kiefermassage“:

Bestens bewährt hat es sich, wenn man ab und zu den Kiefer des Kleinkindes beim Zahnen mit kaltgepresstem Weizenkeimöl vorsichtig mit einem Finger massiert. Ein gutes Mittel zum Einreiben des Kiefers ist ein Hauswurz-Ölauszug. Diesen kann man auch äußerlich verwenden, indem man mit der Hand vom Ohr bis hin zur Kinnmitte dieses Öl auf die Haut aufträgt und verreibt. Hauswurz
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