Weder politisch noch militärisch

17. Mai 2012

Das grünende Eichenlaub inspiriert micht

Wenn ich zur Zeit die Landstraßen zwischen den Dörfern entlang fahre, so bewundere ich jeden Tag die Eichenbäume am Straßenrand, deren Blätter sich nun als letzte von allem Laubbäumen zur vollen Größe entfalten. Junges Eichenlaub hat eine ganz besondere Farbe. Es scheint mir, als hätte der verantwortliche Künstler für die Farbenpracht der Natur bei den Eichen eine kräftige Nuance Rot ins frische Grün gemengt. Allein das ist für mich schon Grund genug, um meine Aufmerksamkeit den Eichen zuzuwenden. In der Pflanzenfamilie der Buchengewächse (Fagaceae) sind sie zusammen mit ihren Verwandten wie z.B. der Edelkastanie oder der Rotbuche äußerst wertvolle Holzlieferanten. Doch die Eichen, in unseren Breiten vor allem die beiden Arten Stiel- und Traubeneiche, haben auch Inhaltsstoffe, die unserer Gesundheit einen guten Dienst erweisen. Die jungen Eichenblätter können im Monat Mai frisch gesammelt und im Heißaufguss zu einem Tee gekocht werden, der das Gedächtnis stärkt und dem Organismus auf eine wirkungsvolle Weise den notwendigen Kalk zuführt, den vor allem unsere Knochen benötigen. Zusätzlich ist ebenfalls die Eichenrinde für die Naturheilkunde von Interesse. Der Geruch derselben ist eigentümlich herb und ihr Geschmack zusammenziehend und bitter.

Eichenrinden-Tee praktisch angewendet:

Die wirksamste Rinde wird von jungen Zweigen und Ästchen abgeschält und dann rasch getrocknet. Für den Tee nimmt man dann 2 Teelöffel getrockneter und zerkleinerter Eichenrinde und stellt sie in 1/4 Liter kaltem Wasser zu, das man 10 Minuten lang kocht und hernach abseiht. Bei Magen- und Darmschleimhautentzündungen kann man diesen Tee zu Hilfe nehmen, sollte aber nicht mehr als 2 Tassen täglich davon trinken. Eichenblaetter
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