Die Erntesaison hat lang schon begonnen

Heilkräuter trocknen und lagern

Obwohl auf den Feldern draußen alles noch grün ist und von Früchten auf den Bäumen kaum die Rede sein kann, sollte man doch schon jetzt ans Ernten gehen. Die Heilkräuter stehen ja frisch draußen vor der Tür und warten darauf, dass wir sie aufsuchen und nutzen. Etliche Frühlingskräuter haben bereits ihren gesundheitsfördernden Dienst getan, indem sie frisch als Salatbeigabe oder Gewürz dem Essen beigegeben wurden. Nun gilt es, das eine oder andere Kraut, vor allem Blatt oder Blüte, an geschützten oder schattigen Stellen zu trocknen, um sie das ganze Jahr über griffbereit zu haben. Sie wissen sicher am besten, wo in Ihrem Wohnbereich der beste Platz dafür ist, um die einzelnen Pflanzenteile vom frischen in den trockenen Zustand zu führen. Direkte Sonneneinstrahlung währenddessen allein deswegen schon zu vermeiden, weil sich dadurch wertvolle Inhaltsstoffe, wie z. B. ätherische Öle, verflüchtigen könnten. Verwenden Sie als Unterlage zum Trocknen der Kräuter am besten Packpapier oder Leinen und achten Sie darauf, dass die Umgebung ruß- und schadstofffrei ist. Im Mai beginnt die Erntesaison für Blätter und Blüten des Weißdornstrauchs. Tun Sie doch Ihrem Herzen und Ihrem Kreislauf was Gutes!

Weißdorn-Blüten-Blätter-Tee:

Die Blüten des Weißdorns (Crataegus) werden zusammen mit den eben sprossenden Blättern gepflückt und im Schatten rasch getrocknet. Danach zerkleinern und haltbar in gut schließenden Gefäßen aufbewahren. Für die Zubereitung eines Tees 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. Dann abseihen und den Tag über 3 Tassen mit Honig gesüßt trinken. Sie unterstützen dadurch Herz und Kreislauf und vermeiden folglich kalte Hände und Füße.

Kategorien: Nachlese