Einen Ausweg aus der Krankheit suchen

6. Mai 2012

Das Heidekraut stärkt den Willen zur Gesundheit

Mit einem guten Besen ist es einfach gut kehren. Das wissen alle, die sich nicht um die Arbeit herumdrücken, sondern zupacken und helfen. Oft ist es nach getaner Arbeit unerlässlich, den Besen zur Hand zu nehmen, um wieder Ordnung zu schaffen. Der wissenschaftliche Name für das Heidekraut – Calluna vulgaris – beinhaltet das griechische Wort für reinigen oder fegen. Daher ist dieses Gewächs vielleicht auch besser bekannt unter dem Namen Besenheide. Das Heidekraut wächst normalerweise bis zu einer Höhe von 30 oder 40 cm. Es siedelt sich gerne an mageren und sandigen Böden in Heiden, Mooren und lichten Wäldern an. Zu seinen Verwandten zählen u. a. die Heidelbeere und die Preiselbeere. Die Blätter und Blüten kennen wir von einer verwandten Zuchtform, die wir oft auf die Gräber unserer lieben Verstorbenen setzen, die aber nicht für Heilzwecke verwendet werden kann. Heidekraut ist ein Hausmittel, das den ganzen Menschen ergreift und anspricht, körperlich und seelisch. Blicken wir in die Erfahrungsgeschichte mit dieser Heilpflanze, entdecken wir seine Funktion als Wetterprophet. So erwartete man z. B. einen frühen und kalten Winter, wenn die Besenheide bis an die Spitzen der Zweige voll mit Blüten besetzt war.

Schwermütige Menschen aufrichten

Kennen wir Menschen, die sich mit dem Leben schwer tun, kann man ihnen folgendes Bad anraten: Dazu werden 150 g getrocknete oder frische blühende Heidekrautspitzen zerkleinert und mit 3 Liter kochendem Wasser übergossen. Noch 20 Minuten ziehen lassen, abseihen und ins mäßig warme Badewasser gießen. Danach nicht abtrocknen, damit die Wirkstoffe über die Haut ihren Dienst tun können. Am besten den Körper anschließend mit einem Ölgemisch von 2 bis 3 Tropfen ätherischem Wacholderöl und 1 Esslöffel Olivenöl einreiben. Heidekraut
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