Hilfe aus den Bergen

9. März 2012

Die Arnika wächst auch in Tallagen

Sebastian Kneipp lobte einst sehr die Arnika und schrieb: „Die Tinktur von Arnika (Tinctura Arnicae) halte ich für das erste Heilmittel bei Verwundungen und kann es deshalb nicht genug empfehlen!“ Ich meine, dass diese Aussage alle unterstreichen können, die mit der goldgelben Blume und ihrer Wirkung schon die besten Erfahrungen gemacht haben. Sofern eine Wiese, egal ob in alpinen Regionen oder im Hügelland, nicht gedüngt und naturbelassen ist, hat man die Chance, die Arnika (Arnica montana) anzutreffen. Die Echte Arnika zählt zusammen mit ihren verwandten Arten zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Wuchshöhe der Pflanze kann bis zu einem halben Meter betragen. Ihre Blütezeit sind vor allem die Monate Juni, Juli und August. Als heilende Stoffe enthält die Arnika das namensgebende Arnicin, ferner ätherisches Öl, Gerbsäure und Harze. Die Volksheilkunde kennt zahlreiche Anwendungen der beliebten Heilpflanze. So als Wundheilmittel bei Blutergüssen und Verletzungen, ja sogar bei offenen Wunden. Die heilkräftigen Pflanzenteile sind vor allem die Blüten und das blühende Kraut, manchmal auch die Wurzel der Arnika.

Arnikatinktur als Mutmacher:

Es gibt oft viele Herausforderungen, die je individuelle Folgen auf die einzelne Person haben. Dazu zählen neue Aufgaben, Übersiedelungen, Flug- und Autobusreisen und vieles andere mehr. Wenn dadurch Angstzustände oder nervöse Beklemmungen hervorgerufen werden, eignet sich Arnikatinktur hervorragend als Unterstützung. In den beschriebenen Fällen werden 5 Tropfen davon morgens und abends zusammen mit einem Esslöffel Wasser eingenommen. Zusätzlich sollte man den Körper täglich mit stark verdünnter Tinktur abwaschen. Arnika
Kategorien: Nachlese