Sie dürfen ruhig rot werden

2. Februar 2012

Über den Kontakt mit der Roten Rübe

Jetzt im Winter ist es gut, einen gewissen Speicher an Gemüse und Früchten zu haben. In einem ungeheizten Keller lässt sich so manches lagern. Dazu zählen unter anderem auch die Roten Rüben. Diese ist botanisch betrachtet eine Art innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) und als solche wiederum eine Zuchtform der Gemeinen Rübe (Beta vulgaris). Ursprünglich aus Nordafrika stammend, wurde sie auch bald in Mitteleuropa kultiviert und schließlich im 19. Jahrhundert zu ihrer heutigen Form gezüchtet. Sie ist besonders reich an Inhaltsstoffen, die das Blut gesund erhalten und die Abwehrkräfte des Körpers stärken. Den Salat, aus Roten Rüben bereitet, kennen viele. Es ist aber auch möglich, die Rüben zu entsaften. Entweder besorgt man sich den Saft im Handel oder greift auf das Gemüse aus dem eigenen Garten zurück. Wer auf den eigenen Beeten keinen Kunstdünger und keine chemischen Spritzmittel verwendet hat, kann die Roten Rüben bedenkenlos entsaften. Jetzt, wo viele durch Erkältungskrankheiten oder Grippe geschwächt sind, sollten sie die Roten Rüben zu Hilfe nehmen, um wieder zu Kräften zu kommen.

Rübensaft verjüngt den Organismus:

Nach einem Ratschlag von Kräuterpfarrer Hermann-Josef Weidinger ist es gut, eine Saftkur mit Roten Rüben 6 bis 10 Wochen durchzuführen. Dabei genügt es, 3-mal täglich jeweils 1/8 Liter Rohsaft zu sich zu nehmen, und zwar morgens auf nüchternen Magen, mittags 1/2 Stunde vor dem Essen und abends 1/2 Stunde vor dem Zubettgehen. Frische Rüben liefern beim Entsaften eine Menge im Verhältnis von 1 kg Rüben zu 3/4 Liter Trinksaft. Lange gelagerte Rüben geben naturgemäß auch weniger Saft.
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