Das Blut wertschätzen

1. Februar 2012

Und die Brunnenkresse nicht übersehen

Wenn bei einer Pflanze die Blüten vier Blütenblätter in Kreuzform angeordnet tragen, kann man davon ausgehen, dass es sich hierbei um eine Vertreterin der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) handelt. Das ist auch bei der Echten Brunnenkresse (Nasturtium officinale) der Fall. Diese ausdauernde Wasserpflanze wird ca. 50 cm hoch und besitzt eine kriechende, reich bewurzelte Grundachse. Der Geruch der Brunnenkresse ist scharf und ihr Geschmack ist bitter. Sie wächst überall in Bächen und Wassergräben, an Quellen und Rinnsalen. Die Brunnenkresse hat blutreinigende und blutverbessernde Kräfte. Wenn wir kurz in die Religionsgeschichte der jüdisch-christlichen Tradition abschweifen, so fällt uns dort auf, dass das Blut als Sitz des Lebens angesehen wird. Märtyrer z. B. vergießen ihr Blut und geben damit ihr Leben hin. Kehren wir jedoch wieder zurück zur Gesundheit. Unser Blut bleibt oft verborgen. Wir sollten aber, wenn wir die Gesundheit achten wollen, auf diese lebensnotwendige Flüssigkeit Augenmerk legen, die mit Hilfe des Arztes die momentane Befindlichkeit unseres ganzen Organismus samt seinen kranken Stellen aufzeigen kann.

Jod stärkt den Geist:

Wichtig ist es, wenn die Zellen mit Nährstoffen versorgt werden sollen, dass sich mit Hilfe von Jod auch die feinen Blutgefäße weiten, um das Gewebe dementsprechend versorgen zu können. Zu den jodhaltigen Lebensmitteln zählen Zitronen, Weizenkeime, Roggenkeime, Vollkornbrot, ungeschälter Reis und Milch. Unter den Heilkräutern sind vor allem Brunnenkresse und Ysopkraut die richtigen Adressaten, um bei ihnen Jod für den Körper abzuholen.
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