Den Stau auflösen

13. Dezember 2011

Die Feige bringt Bewegung

Getrocknete Früchte haben oft eine lange Haltbarkeit. Das beweist uns die Archäologie an manch spektakulären Beispielen. So fand man z. B. in den Ausgrabungen von Geser, das zwischen Jerusalem und dem Mittelmeer liegt, getrocknete Feigen aus der Zeit um 5000 vor Christi Geburt. Wir kennen den Feigenbaum natürlich auch aus zahlreichen schriftlichen Quellen, allen voran der Bibel. In der ägyptischen und griechischen Mythologie hat diese wichtige und alte Kulturpflanze ihren fixen Platz. Doch gerade jetzt in der vorweihnachtlichen Zeit hat die Feige wieder Hochsaison. Griffbereit liegen die getrockneten Früchte in den Obstregalen und warten darauf, verwertet zu werden. Die Feigenfrucht beinhaltet viel Vitamin B1, Kalzium, Kalium und Phosphor. Der Genuss der Feige (Ficus carica) steigert das Denkvermögen, stärkt die Nerven und mindert ernährungsbedingte Mangelerscheinungen. Der hohe Gehalt an Ballaststoffen wiederum erhöht die Tätigkeit des Darmes und fördert den Stuhlgang. Erst ein entgifteter Körper fühlt sich wirklich frei.

Sanftes Abführmittel Feige:

250g getrocknete Feigen werden in 1/2 Liter Wasser 24 Stunden lang zugedeckt angesetzt, am Morgen nüchtern und am Abend als Mahlzeit verzehrt. Das hilft bei Verstopfung, Leberleiden und Gallenerkrankungen. Verantwortlich dafür sind auf der einen Seite nicht verdauliche Zellstoffe und andererseits wertvolle Fruchtsäuren. Bei Bronchitis kann man zur Schleimlösung überdies zerkleinerte Feigen dem Tee beifügen.
Kategorien: Nachlese