Rein, weiß und makellos

8. Dezember 2011

Das florale Mariensymbol

Einfach schön! Kaum etwas anderes kann man beim Anblick der edlen Blüten der Madonnenlilie (Lilium candidum) feststellen. Ihre ursprüngliche Heimat, wo sie auch noch heute wild vorkommt, lässt uns am heutigen Feiertag ganz stark an die ersten Gemeinden der Christen in Makedonien, Griechenland, Kreta und Palästina denken. Doch erst seit der Renaissancezeit bediente man sich der Lilie als Symbol für die Gottesmutter Maria. Zuvor war diese Blume mit heidnischen Vergleichen besetzt. Die Heilkraft der Lilien liegt sowohl in deren anmutiger Blüte als auch in ihrer unter der Erde verborgenen Zwiebel. Alle Heilkräfte der Pflanze wenden sich der Haut zu, die durch das schöne Gewächs Stärkung und Heilung erfahren kann. Unsere äußere Hülle ist eben mehr als nur eine bloße Abgrenzung zur Außenwelt. Sie verleiht uns nicht nur Wohlbefinden, sondern schenkt uns zudem Selbstsicherheit. In der naturheilkundlichen Überlieferung hat die Lilie seit jeher einen hohen Stellenwert eingenommen.

Madonnenlilien-Salbe:

In Apotheken erhältliches Lilienöl besorgen. 5 Esslöffel davon werden mit 1 Esslöffel Bienenhonig, 2 Esslöffeln Zwiebelsaft und dem Eiklar von 2 Eiern gut abgerührt. Auf leichter Flamme am Herd wird das Ganze dann zu einer Salbe eingedickt. In dunkle Gläser füllen und geschlossen am besten kühl lagern. Diese Salbe ist aber nur kurz haltbar. Abends wird das Gesicht damit einmassiert. Morgens mit warmem Wasser abwaschen und mit verdünnter Arnikatinktur nachbehandeln. Hilft bei Akne und roter Nase.
Kategorien: Nachlese