Für innen und außen gut

7. Dezember 2011

Über die Dienste des Leins

Kräuterpfarrer Hermann-Josef Weidinger erinnerte sich, als er einst schrieb: „An den langen Winterabenden hörte ich in der alten warmen Bauernstube das Spinnrad surren. Beobachtete dabei die Hand- und Fußbewegungen meiner Mutter. Begoss im Sommer die auf der Wiese ausgebreitete Leinwand, nachdem sie der Weber gebracht hatte, regelmäßig mit Wasser, um sie zu bleichen.“ Ja, die Menschen hatten schon ihre langen und guten Erfahrungen mit dem Flachs, der aus den Fasern des Leins (Linum usitatissimum) bis heute gewonnen wird. Die ersten Nachrichten haben wir aus dem alten Ägypten, wo der Lein auch zu Nahrungszwecken kultiviert wurde. Bis heute steht es außer Zweifel, dass der Leinsamen auch heilende Effekte bei seinem Genuss mit in den Körper einbringt. Gerade bei Reizdarm, Verstopfung und Magenschleimhautentzündung erweist er sich als wertvoll, überdies auch bei Entzündungen der Haut. Das Leinengewebe erlebt gottlob in der Bekleidungsindustrie wieder eine aufstrebende Renaissance. Sommer wie winters schätzen alle diesen Stoff, der dauerhaft und luftdurchlässig zugleich ist. In meiner Waldviertler Heimat sieht man immer öfter die Leinfelder mit ihrem zartblauen Hauch zur Blütezeit des Flachses.

Achte auf deine Ernährung:

Die normale Hausmannskost braucht unbedingt Ergänzungsstoffe. Dazu zählen Süßmoste, Frucht- und Pflanzensäfte, die den Körper mit Vitaminen, Mineralsalzen und Spurenelementen versorgen. Die Ballaststoffe wiederum verhindern eine Trägheit des Darms und werden mit Leinsamen, Kleie, Dörrobst und Vollkornbackwaren automatisch mitgeliefert!
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