Trockenlegung einmal anders

27. April 2013

Hausmauer und Körper brauchen es

Ein historisches Haus ist etwas Wunderschönes. Für mich empfinde ich es als Gnade, in einem durchaus betagten Gemäuer wohnen zu dürfen. Die Proportionen und die gekonnte Ästhetik alter Handwerker und Maurer sind bis heute unübertroffen. Wer sich aber ein Haus aus vergangenen Jahrhunderten erwirbt und herrichtet, weiß auch, wie arbeitsreich und finanziell durchaus kostspielig das ist. Mit einem Problem wird man dabei fast immer zu kämpfen haben: es sind die feuchten Mauern. Mittlerweile gibt es ja ganz wirkungsvolle Methoden, um diesem lästigen Zustand beizukommen, doch heißt es auch oft, mit diesem Umstand einfach zu leben. Betrachten wir unseren Körper, so kann es vor allem im fortgeschrittenen Alter ebenfalls vorkommen, dass sich an bestimmten Stellen des Körpers übermäßig Flüssigkeit ansammelt. Das ist immer ein Grund, um mit ärztlicher Hilfe der Ursache für diese Veränderung auf den Grund zu gehen. Dabei sollte man nicht nur nach dem Augenschein urteilen, sondern vor allem die Herztätigkeit, die Leberfunktion und die Nierentätigkeit unter die Lupe nehmen. Darüber hinaus gibt es noch mehrere Gründe für so genannte Wasseransammlungen oder Ödeme. Je nach körperlicher Gesamtkonstitution ist es dann wichtig, Möglichkeiten zu schaffen, um diese Flüssigkeit aus dem Körper wiederum abtransportieren zu können. So ist vor allem auf das Herz Rücksicht zu nehmen, das bei einer Drainage des Organismus besonders gefordert wird.

Die Wurzel der Brennnessel:

Pfarrer Sebastian Kneipp hat einmal gesagt: „Brennnesselwurzel-Tee räumt überhaupt mit faulen Säften auf.“ So kann man also aus den unterirdischen Sprossen der Brennnessel einen Tee in Abkochung zubereiten, von dem man bei beginnender Wassersucht 3 Tassen pro Tag trinkt, um die dadurch hervorgerufene „trocknende“ Wirkung auszunutzen. Wichtig ist dabei aber die Begleitung durch den kompetenten Mediziner.
Kategorien: Nachlese