Schöne Blüten im Winter

26. Januar 2013

Getrocknete Blumen verwenden

Mit dem Dekorieren ist das so eine Sache. Was macht man, wenn die Weihnachtszeit vorüber ist und natürliche Zutaten wie Tannen- oder Föhrenreisig, Misteln und ähnliches nicht mehr im momentanen Trend liegen? Da ist man doch froh, dass der Fasching so viel anderes an Laternen, Girlanden und buntem Papier zulässt. Wie auch immer. Ein zeitgerechter Akzent macht sich auf jeden Fall gut. Es gilt aber nicht nur das Äußere möglichst ansehnlich zu schmücken. Unser Inneres verlangt ebenfalls nach den dem gesunden Organismus entsprechenden Stoffen, die mithelfen, die Widerstandskraft und das Wohlgefühl aufrecht zu erhalten.

In Zeiten wie diesen ist das aber gar nicht so einfach möglich, weil grippale Infekte und verschleimte und entzündete Atemwege das vereiteln. Wer im vergangenen Sommer schon an die kalte Jahreszeit dachte, hat sicherlich auch die damals geöffneten Blüten gesammelt und getrocknet, um sie nun zu einem Tee zu mischen und gleichsam in verwandelter Form die Pracht der Blumen und die Kraft der Sonne dem Leibe zuzuführen. Unter den Malvengewächsen darf man jetzt z. B. auf den Eibisch zurückgreifen. Selbst Klatschmohnblüten sind als Schmuckdroge zu verwenden. Es sind also weder Hopfen noch Malz verloren, wenn es darum geht, einen Weg aus so mancher Erkältungskrankheit zu suchen. Schmücke einfach Dein Inneres!

Teemischung mit Eibischblüten:

Von Eibischblüten oder Eibischblättern nimmt man dafür 3 Teile, von Königskerzenblüten 2 Teile und zu guter Letzt von getrockneten Blütenblättern des Klatschmohns 1 Teil. 1 Esslöffel voll dieser Mischung übergießt man mit 1/4 Liter kochendem Wasser, lässt den Tee 15 Minuten ziehen und trinkt pro Tag höchstens 3 Tassen davon mit Honig gesüßt. Das tut gut bei Grippe, Reizhusten und Bronchialkatarrh. Wer sie jetzt nicht zur Hand hat, sammelt die Bestandteile am besten im kommenden Sommer.
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