Das Wohlbefinden steigern

5. April 2025

Rosenblüten aufgießen

Die Vorfreude ist wohl eine Kraftquelle, die wir im Alltag viel zu wenig anzapfen. Da liegt es uns schon näher, mit dem einen oder anderen unzufrieden zu sein und zu raunzen. Die Natur macht dabei sicher nicht mit. Sie rüstet sich jetzt, um mit all ihrer Pracht für uns da zu sein. Am schönsten können wir das wohl an den Kulturrosen (Rosa) ablesen. Sie können übrigens auch unser Wohlbefinden als Heilkraut fördern. In den Blütenblättern der roten Rosen sind Gerbstoffe, Gerbsäure und ätherisches Öl gespeichert. Der rote Farbstoff soll dabei ebenfalls nicht unter den Tisch fallen. Neben anderen wertvollen Kräutern, die im Garten zur Verfügung stehen, empfehle ich den Interessierten wiederholt, sich der Reserve an getrockneten Rosenblüten das ganze Jahr über zu bedienen. Jetzt im Frühling ist es wichtig, den Körper von innen her vermehrt zu reinigen. Gleichzeitig ist es angesagt, in Zeiten wie den unsrigen die Nerven zu stärken und eine innere Balance zu wahren. Während der Phasen der Monatsblutungen von Mädchen und Frauen sowie bei vorübergehenden Schwindelgefühlen und Kopfschmerzen kann es ebenfalls gewinnbringend sein, auf Rosenblüten zurückzugreifen. Dies kommt übrigens auch einem stabilen Kreislauf zugute. Wer sich jetzt also schon auf die bevorstehenden blühenden Rosensträucher freut, darf dies zum Anlass nehmen, gleich jetzt ihre gesundheitsstärkende Kraft entgegenzunehmen.

 

Aufguss für Leib und Seele

2 Teelöffel getrocknete und zerkleinerte Blüten von roten Gartenrosen mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. Dann 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Abschließend abseihen und eventuell mit ein wenig Honig süßen. Gleich zu Tagesbeginn vor dem Frühstück und abends 1 Stunde vor dem Zubettgehen jeweils 1 Tasse davon schluckweise trinken. Dies kann mithelfen, den Kreislauf gut in Schwung zu halten, einen trägen Darm anzukurbeln und zusätzlich die Nerven zu stärken. All das dient einem gesteigerten persönlichen Wohlbefinden. www.kraeuterpfarrer.at

Rote Rose (Rosa) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya