Reinigend und harntreibend
14. März 2025Die Kraft der Klettenwurzel
Wer sich mit dem Wetterverlauf der letzten Monate näher befasst, bei dem legt sich wohl die Stirn in Falten. Der Grund für die Besorgnis ist der fehlende Niederschlag in weiten Teilen unseres Landes, der auch das Schmelzwasser ausbleiben lässt. In unserem Körper sollte es im Frühling ebenfalls dazu kommen, dass er sich von innen her reinigt und mit dem Harn vieles Belastende abgeführt wird. Was uns dabei gut helfen kann, das ist die Großen Klette (Arctium lappa). Ihr können wir viel Positives abgewinnen, wenn wir auch den Kontakt mit ihren Samenständen aufgrund des Haftens an unserer Kleidung nach Möglichkeit meiden. Die Wurzel der Klette ist nicht nur stark ausgebildet, sondern sie enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie z. B. ätherisches Öl, verschiedene Säuren (Fettsäure, Gerbsäure) und auch Inulin, die zur Unterstützung unserer Gesundheit herangezogen werden können. Zu Beginn des nun einsetzenden Frühlings darf der Entgiftungs- und Reinigungsprozess des Körpers vermehrt unsere Aufmerksamkeit erhalten. Denn wie wir wissen, können sich vor allem durch einen ungesunden Lebens- und Ernährungsstil auf lange Sicht in den Gefäßen und Gelenken Ablagerungen bilden, die nicht selten sehr unangenehme Folgen zeitigen. Eine empfehlenswerte Weise, um hierbei vorbeugend eine Maßnahme durchzuführen, ist es, die Klettenwurzel für den Hausgebrauch aufzubereiten.
Über den Tag verteilt trinken
3 Esslöffel voll getrocknete und zerkleinerte Wurzelstücke der Großen Klette mit 1 Liter kaltem Wasser übergießen. Hernach 5 bis 8 Stunden lang zugedeckt stehen lassen. Abschließend diesen Ansatz gut erwärmen, ohne ihn jedoch zum Kochen zu bringen. Schließlich den Tee abseihen und in eine Thermosflasche füllen. Dieses Quantum wird über den Tag verteilt zwischen den Mahlzeiten getrunken. Das hilft mit, den Körper von innen heraus zu reinigen. Es kommt in weiterer Folge auch der Haut zugute und stärkt sie. www.kraeuterpfarrer.at
Große Klette mit Blüten und Wurzel (Arctium lappa) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya