Die Haut geschmeidig machen
31. Januar 2025Mithilfe von Kartoffeln
Will jemand das Wort Gesundheit definieren, so können wir davon ausgehen, dass dabei mehrere bestimmende Faktoren aufgezählt werden. Und eines gehört dann sicher dazu: ein nicht zu geringes Maß an Wohlgefühl. In diesem Sinne möchte ich heute einen Tipp weitergeben, der ganz einfach umzusetzen ist. Zielpunkt der geschilderten Anwendung ist diesmal unsere Haut. Um ihre Struktur gut in Schuss zu halten, kann man ein Nebenprodukt aus der Küche heranziehen. Dort werden nicht selten die Kartoffeln (Solanum tuberosum) zubereitet. Gewiss sind sie für unsereins in rohem Zustand ungenießbar. Deswegen ist es meist nötig, sie zu kochen, wenn die Erdäpfel nicht gerade gebraten oder frittiert werden. Und beim Kochen fällt der so genannte Absud an, der zu guter Letzt im Gully der Abwasch landet und sich somit auf den Weg in die Kanalisation macht. Wenngleich diese Flüssigkeit nicht genossen werden darf, so kann sie dennoch in verdünnter Form auf der Haut landen. Sie ist reich an Mineralstoffen und gibt zudem einen zusammenziehenden Effekt weiter. Wenn sich nun jemand in den kalten Monaten viel im Freien aufhält und dort eventuell seine berufliche Tätigkeit zu verrichten hat, dann wird dabei die Haut besonders beansprucht. Genauso ist der Aufenthalt in ständig geheizten Räumen mit meist zu trockener Luft nicht unbedingt das Beste für die Außenschicht des Körpers. Deswegen kann etwas unternommen werden, um die Haut auf natürliche Weise zu pflegen.
Absud als Badezusatz
Beim Weichkochen der Kartoffel das Wasser aus dem Kochtopf gleich weiterverwenden. 1,5 bis 2 Liter davon in die bereits gefüllte Badewanne hineinleeren. Ungefähr 20 Minuten darin genüsslich baden. Auf diese Weise wird die Haut geschmeidig gemacht. Das wirkt sich wiederum günstig auf das persönliche Wohlgefühl aus. Darüber hinaus ist es ratsam, auf diese Weise dafür zu sorgen, dass die Immunkraft der Haut gesteigert und somit die Anfälligkeit für Infektionen und Entzündungen verringert wird. www.kraeuterpfarrer.at
Kartoffeln oder Erdäpfel (Solanum tuberosum) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya