Um besser zu verdauen
30. Dezember 2024Ananas frisch konsumieren
Wenn nun der Dezember mit dem heutigen Tag einen Schlussstrich unter das gesamte hinter uns liegende Schaltjahr zieht, heißt es wieder einmal Abschied nehmen von einer uns allen geschenkten Zeit. Niemand kann etwas davon ungeschehen machen und kein noch so schöner Augenblick währt bekanntlich ewig. All das, womit wir gedanklich und psychisch fertig werden müssen, soll zudem gut „verdaut“ werden. Apropos Verdauung: da fällt mir für den physischen Vorgang die Ananasfrucht (Ananas comosus) aus der Familie der amerikanischen Bromeliengewächse ein, die diese Tätigkeit gut voranbringen kann. Denn wenn die Verdauung nicht in geregelten Bahnen ihren Dienst vollziehen kann, dann beeinträchtigt dieser Umstand unsere gute Verfasstheit. Im Magen werden die Säfte produziert, die dazu dienen, die Speisen so zu zerlegen, dass hernach im Durchlaufen des Darmes alles weitere in gute Energie für den ganzen Organismus aufbereitet werden kann. Die Ananas enthält Säuren und Enzyme, die sich förderlich auf die Bildung der nötigen Säure im Magen auswirken. All jene, die eine schwache Verdauung aufweisen, können also die Unterstützung dieser einst sehr exotischen Frucht entgegennehmen. Immerhin sollte – wie schon gesagt – alles, was an Nahrung unseren Mund passiert, gut verarbeitet werden. Was die Ananas übrigens ebenso dazu beiträgt, ist ihr hohes Maß an Ballaststoffen, über die sich sowohl der Magen als auch der Darm buchstäblich freuen. Alles Gute zum Jahreswechsel!
Aufgeschnittene Früchte essen
Von Ananasfrüchten, die voll ausgereift sind, entweder Scheiben oder Stücke aus dem Fruchtfleisch herausschneiden. In kleinen Portionen jeweils vor den Mahlzeiten zu sich nehmen und vor dem Hinunterschlucken gut durchkauen. Der Verzehr der Ananas fördert die Produktion der Magensäfte und unterstützt somit einen guten und gründlichen Verdauungsvorgang. In weiterer Folge trägt dies zu einem gesteigerten Wohlbefinden bei. www.kraeuterpfarrer.at
Ananas (Ananas sativus) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya