Kräuter für die Morgenstunde

Die Schafgarbe fördert die Gesundheit

Die gegenwärtige Jahreszeit wird dadurch geprägt, dass das Tageslicht nur in einem beschränkten Maße zur Verfügung steht. Sowohl am frühen Morgen als auch am späten Nachmittag warten wir vergebens auf einen Sonnenstrahl. Daher ist es umso nötiger, sich geistig und auch körperlich wach und fit zu halten. Ein Heilkraut, das dieses Bestreben sehr gut zu unterstützen weiß, ist die Gemeine oder Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium). Sie gehört botanisch zur Familie der Korbblütler und ist in Europa weit verbreitet. Seitens der Traditionellen Klostermedizin eilt ihr zudem ein äußerst guter Ruf voraus. Zu den Inhaltsstoffen der Schafgarbe zählen u. a. ätherisches Öl, Flavonoide sowie wertvolle Bitter- und Gerbstoffe. Diese werden am besten über den Verdauungstrakt aufgenommen, um so die physischen Vorgänge zu unterstützen und dadurch eine Balance der Tätigkeit der inneren Organe zu festigen. So fördert die Schafgarbe z. B. einen guten Stoffwechsel. Dieses Heilkraut erweist sich aber ebenso als günstig im Hinblick auf einen hohen Blutdruck. Nicht vergessen möchte ich zudem die Bauchspeicheldrüse, die auch von der Schafgarbe gestärkt wird. Die Morgenstunde ist eine sehr gute Zeit, um den Körper für den Beginn eines neuen Tages zu trimmen. Gönnen wir uns auf jeden Fall die Kraft der Natur.

Gesunder Tagesbeginn mit Tee

2 Teelöffel voll getrocknetes und zerkleinertes blühendes Kraut der Schafgarbe mit 1/4 Liter siedendem Wasser überbrühen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nun abseihen und schluckweise auf nüchternen Magen trinken. Auf das Süßen des Tees verzichten. Am besten nach dem Teetrinken erst das eigentliche Frühstück konsumieren. Die gesamte innere Verfasstheit unseres Körpers wird so auf eine gute Bahn gelenkt. Das wirkt sich positiv auf den Rest des Tages aus. www.kraeuterpfarrer.at

Schafgarbe (Achillea millefolium) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya